eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

Arbeitspaket 17 Umsetzung des Stammdaten-Imports und des Bestelldaten-Exports

Durchführung geplant für Juli 2003
Start 31.10.2003
Ende 30.11.2003

Stand: 30.11.2003
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Datenerfassung arbeitsintensiv

Unerwartet hoher Arbeitsaufwand ist für die Erfassung der Artikeldaten und Merkmale entstanden, da die Artikel sehr lückenhaft angelegt wurden.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
30.11.2003: Probleme bei Stammdaten und Merkmalen

Problematisch war das Volumen der Artikel und ihrer Merkmale. Bei vielen Artikel werden im Papierkatalog Abstufungen im 1 mm bzw. 0,5 mm Bereich angeboten. Außerhalb der gängigen Größen sind dies Artikel nur sehr lückenhaft angelegt. Dies bedeutet, dass ca. 5000 weitere Artikel angelegt werden müssen.
Ebenso sind die meisten Merkmale nur in Textfeldern enthalten bzw. gar nicht vorhanden. Diese Merkmale müssen komplettiert werden.

20.11.2003: Umsetzung des Bestelldaten-Exports

Die Bestelldaten werden in das ERP-System von Niederberger automatisch übertragen. Der Import der Bestelldaten erfolgt analog zum Import der EDI-Bestellungen. Es musste lediglich der Eingang der Bestellungen getestet werden, weiterer Arbeitsaufwand war nicht nötig.

Umsetzung des Importprozesses für Stammdaten (Kunden, Kataloge, Verfügbarkeiten):
  • Programmierung der Pflege der Katalogstruktur
  • Aufnahme der Merkmalfelder in Teilstamm
  • Integration der eCl@ss-Struktur
  • Steuerung des Exports in Katalogdaten  für Kunden und Artikeldaten
  • Generierung der Katalogdatei
  • Generierung Lieferzeit- und Konditionendatei
  • Konsistenzprüfung zur Gewährleistung der Variantenlogik
Katalogstruktur festgelegt
Zuerst wurde das Programm für die Pflege der Katalogstruktur erstellt. In die Katalogstruktur wurde die Mehrsprachigkeit des Katalogs und die anzuzeigenden Bilder integriert. Es wurde hierbei eine vier Ebenen umfassende Vater-Sohnstruktur realisiert, an deren Ende die Artikel stehen. Im Kundenstamm wurde das Feld Shopkunde aufgenommen, mit dem gesteuert wird, ob Kundendaten in den Shop exportiert werden. Im Artikelstamm wurde ebenfalls ein Feld aufgenommen, mit dem festgelegt wird, ob es ein DIN-Teil oder ein Sonderartikel ist. Eine weitere Differenzierung kann dadurch vorgenommen werden, ob nur die DIN-Abstufungen (in der Regel je 1 mm oder 5) oder auch alle Zwischenmaße übergeben werden sollen. Die Datenübertragung erfolgt mit Hilfe des IT-Konnektors.
Problem: Artikel für Variantenlösung im Shop müssen neu angelegt werden
Die Merkmaldaten werden in eine eigene Datei pro Artikel geschrieben. Hierin wird auch die e@Class-Zuordnung untergebracht. Bei der Konsistenzprüfung gab es die ersten Probleme. Hierbei stellte sich heraus, dass ca. 4000 Artikel angelegt werden mussten, um die Variantenlösung im Shop zu gewährleisten. Ebenfalls stellte sich heraus, dass nicht alle DIN-Abstufungen angelegt waren. Diese werden nach und nach angelegt. Die Merkmale werden per EDV generiert. Hierbei wird auch festgelegt, welche Artikel in welcher Variantenzeile dargestellt werden.
Merkmalsgenerierung und Anlegen von Artikeln unterschätzt
Das Generieren der Merkmale und das Anlegen der Artikel wurde enorm unterschätzt. Da dies neben dem Tagesgeschäft durchgeführt wurde, ergab sich eine große Zeitverschiebung. Ein weiteres Problem ergab sich hier aus den gewachsenen Strukturen des Betriebs. Das Thema der Preisfindung war zu großen Teilen in Papierordner definiert und musste in die Stammdaten des ERP-Systems integriert wurden. Enorme Probleme bereiten hierbei Zwischenmaße, deren Preise von der bestellten Stückzahl abhängig sind.

31.10.2003: Bestelldatenexport begonnen

Im Oktober 2003 wurde das Erstellen und Übertragen von Bestellungen aus dem Internetshop auf die AS/400 erstellt. Die Daten kommen auf demselben Weg und dieselbe Art wie beim elektronischen Datenaustausch mit Kunden in das System von Niederberger. Somit war auf Seiten von Niederberber kein weiterer Aufwand mehr nötig.