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Mit Sicherheit gefährlich

Knapp ein Drittel der Unternehmen verzichtet auf Schulung der Mitarbeiter zu dem Thema IT-Sicherheit

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Netz- und Informationssicherheit in Unternehmen

Zum Thema IT-Sicherheit besteht weiterhin Informations- und Aufklärungsbedarf bei vielen Unternehmen. Knapp 66 Prozent schulen Ihre Mitarbeiter, davon die Hälfte mindestens einmal im Jahr. Oftmals ist fehlendes Wissen und Know-How der Grund für nicht stattfindende Schulungen. So geben die Mitarbeiter vielfach an, sich noch gar nicht hinreichend mit dem Thema "Datensicherheit" beschäftigt zu haben. Das ist ein alarmierendes Ergebnis der Studie "Netz- und Informationssicherheit in Unternehmen" des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr, die im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderten Verbundprojekts "Sichere E-Geschäftsprozesse in KMU und Handwerk" erhoben wurde.

Datensicherheit steht im Mittelpunkt

Die Ergebnisse der Erhebung zeigen, dass auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerk das Thema IT-Sicherheit von großer Bedeutung ist. Insbesondere die Datensicherheit steht dabei im Mittelpunkt: 41,9 Prozent der über 300 befragten Unternehmen geben an, dass Datensicherheit von sehr großer Bedeutung für ihr Unternehmen ist. Die wenigsten gehen dagegen mit diesem Thema Gewissenhaft um. So verfügen nach wie vor weniger als die Hälfte der Befragten über fixierte Sicherheitsrichtlinien im Unternehmen.

Deutliche Optimierungspotenziale

Die Gründe für Unternehmen, sich im Rahmen des Themas IT-Sicherheit professionell aufzustellen, sind vielfältig. So ist das Schadenspotenzial auch bei KMU, insbesondere bei gezielten kriminellen Angriffen, hoch. 40,4 Prozent der befragten Unternehmen schätzen das Schadenspotenzial, der durch den Diebstahl oder die Manipulation von Kundendaten enstehen kann, als besonders hoch ein. "Die Studie Netz- und Informationssicherheit in Unternehmen 2010 zeigt deutlich, dass Informations- und Kommunikationssicherheit für KMU bereits ein Thema ist und vielfach zumindest punktuell angegangen wird. Dennoch offenbaren sich deutliche Optimierungspotenziale, die angegangen werden sollten, um sich den aktuellen und künftigen Herausforderungen im Bereich der Computerkriminalität erfolgreich stellen zu können", meint Andreas Duscha, Bereichsleiter des ECC Handel.

Der Berichtsband kann unter folgendem Link kostenfrei heruntergeladen werden:

www.ecc-handel.de