eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

Unternehmen ohne Breitband - ohne Zukunft

Über die Breitbandsituation in deutschen Unternehmen

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Das Internet ist heute unverzichtbar

Das Internet ist für Unternehmen unverzichtbar geworden. Viele Geschäftsprozesse werden über das Internet abgewickelt und die Nutzung des Internets wird weiter zunehmen. Während lange Zeit der Empfang und die Versendung von eMails und die Informationsrecherche bei der Internetnutzung durch Unternehmen im Vordergrund stand, hat sich die Art der Anwendungen und Dienste im Internet grundlegend gewandelt.

Viele Wettbewerbsvorteile

Unternehmen, welche diese neuen Anwendungen für sich zu nutzen wissen, haben gegenüber ihren Konkurrenten einen entscheidenden Wettbewerbs- und Produktivitätsvorteil. Durch Newsletter kann die Kundenbindung erhöht werden und über neue Produkte informiert werden, Online-Shops erhöhen den Einkaufskomfort für den Kunden und schaffen neue Vertriebswege, Remote-Verbindungen zu IT-Dienstleistern erhöhen vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) ohne eigenes IT-Personal die Produktivität durch geringere Ausfallzeiten und bessere Funktionalität der Computersysteme.

Infrastruktur nicht überall ausgebaut

In vielen Regionen haben die Unternehmen die Vorteile der intensiven Nutzung des Internets und der darüber laufenden Anwendungen und Dienste erkannt, der Nutzen dieser Dienste bleibt ihnen jedoch verwehrt. Für jede Anwendung gibt es Mindestanforderungen an die Infrastruktur der Internetverbindung und diese werden häufig noch nicht erfüllt. Hierbei handelt es sich nicht um spezielle oder extrem hochwertige Verbindungen, in vielen Regionen sind analoge Modem- oder ISDN-Verbindungen Standard.

Doppelter Schaden durch schlechte Verbindungen

Während sich die Telekommunikationsanbieter in den Städten in ihren Leistungen über- und in den Preisen unterbieten, erhalten Unternehmen nur wenige Kilometer weiter keine ausreichenden Internetverbindungen. Es gibt Unternehmen, welche für eine gebündelte ISDN-Verbindung über 400€/Monat zahlen, nur um überhaupt per Internet erreichbar zu sein und den Kontakt zu Kunden und Zulieferern nicht zu verlieren. Den Unternehmern entsteht so ein doppelter Schaden: Zum einen durch die teils beträchtlich höheren Kosten für eine Internetverbindung von im Vergleich schlechter Qualität und zum anderen durch die Wettbewerbsnachteile, da sie ihren Kunden bestimmte Dienstleistungen nicht anbieten oder selbst Dienstleistungen nicht in Anspruch nehmen können.

Neue Möglichkeiten

Es gibt Studien, die davon ausgehen, dass es für Unternehmen aufgrund der hohen Spritpreise zunehmend interessant wird, anstatt persönlicher Gespräche zu führen auf Webkonferenzen zurückzugreifen. Bereits heute schalten Unternehmen ihre komplette Telefonanlage über das Internet (Voice over IP) und mieten und nutzen ihre Software über das Internet, anstatt sie auf den PCs im eigenen Unternehmen zu installieren (Software as a Service).

Förderung des Netzausbaus

Unternehmen sind im Internet tätig, um mit Kunden und Geschäftspartnern zu kommunizieren, Informationen zu recherchieren oder Anwendungen zu nutzen und der Trend weist weiter in diese Richtung. Die Unternehmen, welche ihren Standort in Regionen haben, welche nicht mit schnellen Internetverbindungen ausgestattet sind, werden im Wettbewerb zurückfallen. Schnelle, breitbandige Internetverbindungen sind zu einem der wichtigsten Kommunikationsmedien aufgestiegen. Eine erfolgreiche Politik, welche die Wirtschaft fördern will, muss somit immer auch die flächendeckende Versorgung mit breitbandigen Internetverbindungen beinhalten. In allen Bundesländern werden derzeit Förderrichtlinien erarbeitet und veröffentlicht, welche den Aufbau von breitbandiger Telekommunikationsinfrastruktur beschleunigen sollen. Die Politik hat die Bedeutung von breitbandigen Internetverbindungen erkannt und mit der Förderung einen entscheidenden Schritt getan.

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