eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

Was ist eigentlich CashEDI?

Umsetzung von CashEDI-Prozessen

Euro - cashEDI

Nicht nur Güter fließen, auch der Geldkreislauf ist ständig in Bewegung. Vor allem dann, wenn es sich um die physische „Ware“ Geld handelt. Mit dem Projekt CashEDI optimiert und modernisiert die Deutsche Bundesbank ihr Dienstleistungsangebot im Barzahlungsverkehr. Das Ziel ist eine elektronisch gestützte, effiziente Abwicklung von Geschäftsprozessen für professionelle Bargeldakteure wie Kreditinstitute, Handelsunternehmen und Wertdienstleister auf Basis der internationalen GS1-Standards für Identifikation und Kommunikation.

Für die Teilnahme am CashEDI-Verfahren benötigen die Bargeldakteure lediglich eine von GS1 Germany vergebene internationale Lokationsnummer (ILN). Alle Safebags und P-Behälter werden dann über den Identifikationsstandard der Nummer der Versandeinheit (NVE) ausgezeichnet. Die Kommunikation findet wahlweise auf Basis der GS1 Nachrichtenstandards EANCOM® oder GS1-XML statt. Das CashEDI-Szenario umfasst unter anderem die Nachrichten zur elektronischen Geldbestellung, Einzahlungsavisierung von Bargeld bis zur elektronischen Übermittlung von Entgeltabrechnungen. Der Zugang zu CashEDI erfolgt über "ExtraNet", der E-Business-Plattform der Bundesbank.

Für Geschäftskunden ergeben sich hieraus vielfältige Vorteile wie die Verringerung des Verwaltungsaufwands durch den Wegfall manueller Erfassung, Beschleunigung des Cash Handlings durch Verwendung von Strichcodes sowie eine bessere Rückverfolgbarkeit der Bargeldbehälter. Eine illegale Einflussnahme auf die Bargeldabwicklung im Geschäftsverkehr wird deutlich erschwert, die Transparenz des Bargeldkreislaufs dem entsprechend deutlich erhöht.

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