Erfolgsbericht des Unternehmens richter & heß
Verpackungsspezialist spart mit EPC/RFID 150.000 EUR pro Jahr
Das Unternehmen
1990 in Chemnitz als Ingenieurbüro für Verpackungssysteme und -maschinen gegründet, hat sich die das Unternehmen richter & heß als Verpackungsspezialist auch über die deutschen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. richter & heß bietet Produkte und Services rund um Industrie- und Gefahrgutverpackungen und die untertägige Deponierung an. Zum Produktportfolio zählen darüber hinaus Wellpappeerzeugnisse.
Das Projekt
Für eine neu errichtete Betriebsstätte mit Produktion, Lager und Versand hat das Unternehmen Anfang 2009 ein modernes Supply-Chain-Management-System eingeführt und dabei auf die Radiofrequenztechnologie (RFID) gesetzt. Damit lassen sich Objekte wie Paletten ohne Sichtkontakt identifizieren. richter & heß nutzt hierfür die weltweit anerkannten GS1-Standards wie den Elektronischen Produkt-Code (EPC/RFID). Die gesamte Ware im Lager wird heute automatisch mithilfe von RFID-Lesegeräten an Gabelstaplern und Lagerplätzen erfasst. Die Mitarbeiter haben jederzeit den Überblick über aktuelle Lagerbestände.
Der Erfolg
"Ein klares Indiz für den Erfolg des Projekts ist neben der verbesserten Transparenz die deutliche Leistungssteigerung im Lager", so Holger Neuber, Geschäftsführer von richter & heß. Seit der Umstellung hat sich der monatliche Warenumschlag fast verdoppelt. Das Unternehmen erwartet Einsparungen von bis zu 150.000 Euro jährlich. Neuber weiter: "Die Amortisationsdauer der Investition hat selbst uns überrascht. Der konsequente nächste Schritt ist der Ausbau des elektronischen Datenaustausches mit unseren Lieferanten."
Gewinner PROZEUS UnternehmerPreis 2010
Das Unternehmen ist mit dem PROZEUS UnternehmerPreis 2010 prämiert worden. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie mittelständische Unternehmen, die den Umstieg auf eBusiness-Standards und –Prozesse auf vorbildliche Weise gemeistert haben.