eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

2 Soll-Prozess Festlegung/Konkretisierung der Projektinhalte

Durchführung geplant für 01.09.06
Start 25.07.06

Stand: 11.03.2008
abgeschlossen abgeschlossen
erfolgreicher Verlauf erfolgreicher Verlauf

Anforderungen an Warenwirtschaftssystem wurden festgelegt

Das Warenwirtschaftssystem ist das zentrale Element zur Umsetzung des geplanten Projektes. Die Daten, die das WWS an die Erzeugersoftware abgibt, sind die Basis zur Verarbeitung derselben am Wareneingang und den nachfolgenden Prozessen.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Pflege Artikelstammdaten/geplante Änderungen: 

• Aufbau einer Artikelnummerstruktur mit übergeordneten Artikelnummern.
• Regelmäßiger Austausch mit den angeschlossenen Erzeugern.
• Aufbau einer Artikelstammdatenbank, die alle erforderlichen Angaben zu einem Artikel, wie z. B. Produktname, Maße und Gewicht beinhaltet.

Einführung einheitlicher Artikeletiketten: 

Das Ziel ist die Auszeichnung der Ware mit einheitlichen Artikeletiketten durch die angeschlossenen Erzeugerbetriebe. Diesbezüglich ist die Gestaltung der Etiketten und die Auswahl und Installation von Druckern für die Erzeuger erforderlich.

Nachträglicher Druck im Wareneingang: 

Um eine durchgängige Artikelkennzeichnung auch bei zugekaufter Ware zu gewährleisten ist die Installation von Druckern im Wareneingang und der Druck von Etiketten erforderlich.

Losnummerbezogene Kommissionierung: 

Um den bestehenden manuellen Aufwand der Erzeugerzuordnung kommissionierter Ware zu reduzieren, ist eine Erfassung der Losnummer bei der Kommissionierung erforderlich. Die Losnummer beinhaltet die Erzeugernummer. Um dieses zu gewährleisten, ist der Einsatz eines speziellen Strichcodes geplant. Es handelt sich dabei um den RSS (Reduced Space Symbology). Eine Anpassung des Warenwirtschaftssystem ist erforderlich, damit bei der Kommissionierung die Erfassung der Information per Scanner möglich ist. Gegenüber dem Kunden ist aber nur eine übergeordnete Artikelnummer erforderlich, damit keine getrennte Positionen auf der Rechnung erscheinen.

Druck EAN 128 Transportetikett: 

Im Warenausgang ist der Druck von EAN 128 Transportetiketten erforderlich. Kundenspezifische Anforderungen müssen durch das Warenwirtschaftssystem umgesetzt werden. Für Ware, die im Cross Docking Prozess im Wareneingang vereinnahmt wird, kann das EAN 128 Transportetikett schon im Wareneingang erzeugt werden.

Erforderliche Anpassungen im bestehenden Warenwirtschaftssystem: 

• Auf dem Etikett ist nur begrenzt Raum für den Druck der Artikelbezeichnung verfügbar. In den Stammdaten soll ein weiteres Feld eingefügt werden, in dem eine Artikel-Kurzform für den Etikettendruck eingegeben werden kann. Auf dem Etikett ist nur der Artikelname erforderlich, da die Mengenangaben separat aufgeführt werden.

• Im WWS wird eine interne Artikelnummer (6-stellig) gepflegt. Erforderlich ist eine Zuordnung externer Artikelnummern (Vitfrisch-EAN, Zukauf-EAN, SAN 13) zu dieser internen Artikelnummer. Auf Rechnungen kann eigene Ware und Zukauf als ein Artikel zusammengefasst werden, gleichzeitig der Wareneingang differenziert werden.

• Intern soll geprüft werden, für welche Prozesse die Trennung von Eigenwaren und Zukauf durch die Kennung DE/DEU benötigt wird. Bisher war ein hoher manueller Aufwand notwendig, um Kundenstatistiken zu führen, da Eigenware und Zukauf verschiedene Artikelnummern hatten und diese somit manuell addiert werden mussten.

• Angestrebt wird eine Warenvereinnahmung mit dem Scanner. Erfasst wird die EAN, Losnummer und Quellenreferenz. Der Abgleich mit vorhandenen Bestellungen erfolgt in der Disposition.

• Durch elektronisches Erfassen der Ware im Wareneingang kann die Funktion "Bestandsführung" im WWS aktuell geführt werden. Der Vertrieb verfügt somit über aktuelle Bestände.

• Für die Kommissionierung ist der Einsatz von Scannern angedacht. Beim Kommissionieren ist die Erfassung der Losnummer geplant. Bei Zukaufware, die keine ausreichende Kennzeichnung mit einem Strichcode hat, ist der Druck eines Transportetiketts im Wareneingang erforderlich.

• Nach erfolgter Kommissionierung ist der Druck eines Transportetiketts erforderlich. Je nach Art der Kommissionierung sind unterschiedliche Informationen aufzudrucken. Bei Mischpaletten reicht die Auftragsnummer, bei artikelreinen Paletten wird das Standard-Transportetikett gedruckt.

• Die Stammdaten sind mit Gewichtsangaben zu pflegen. Dies betrifft auch Verpackungen. Das Palettengewicht auf dem Transportetikett wird anhand der Angaben in den Stammdaten berechnet. Bei den Werten handelt es sich um Durchschnittswerte.