2 Initialphase Datenerfassung, Produktklassifizierung, Datenaufbereitung
Durchführung geplant für Oktober 2006
Start 13.09.2006
Ende 19.12.2007
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erfolgreicher Verlauf |
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Zeitverzögerung |
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Stolpersteine |
Erfassungsrichtlinie: Aufwand höher als erwartet
Artikel wurden nach eCl@ss 5.1 klassifiziert
Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Erfassungsrichtlinie:
Um den Artikelstamm für die Verwendung der Standards aufzubereiten, wird eine Erfassungsrichtlinie erarbeitet. Sie soll zum einen bei der Optimierung des bestehenden Artikelstammes helfen und zum anderen bei der Anlage neuer Artikel als Vorgabe dienen.
Aufgrund der Unklarheiten beim ERP-System werden die Texte von vorne herein auf 2x 40 Zeichen angelegt. Die Arbeitsgruppe erstellt anhand der bei MEFA verwendeten Hauptwarengruppen (HWG) Beispiele für eine Textstruktur. Diese sollen als Basis für die restlichen HWG dienen und auch die Klassifizierung ermöglichen.
Die vorhandenen Artikeltexte werden in die darin enthaltenen Merkmale aufgeschlüsselt. Dadurch werden sog. Hauptmerkmale für verschiedene Artikelgruppen (Warengruppen) aufgezeigt. Diese Hauptmerkmale werden mit allen denkbaren Varianten gefüllt um die benötigte der geforderten Textlänge gegenüber zu stellen. Alle Artikel mit identischen Merkmalen (aber unterschiedlichen Merkmalsausprägungen) werden zu einer Gruppe zusammengefasst.
In dieser Weise werden für alle Artikel (zunächst nur die im Katalog gelisteten) Erfassungsmuster erstellt anhand derer die Texte überarbeitet werden können.
Webkatalog:
Parallel zur Erstellung der Erfassungsrichtlinie wurde begonnen, die Struktur des Webkataloges aufzubauen. Die Warengruppenlogik des Artikelstamms dient hierzu als Vorlage. Außerdem wurden die möglichen Suchfunktionen festgelegt und erste Ansätze für das spätere Design besprochen.
Die Suche soll auf drei Wegen möglich sein:
- klassische Suche über Katalogstruktur
- Volltextsuche
- Merkmalssuche
Damit sollen alle Arten der Suche abgedeckt werden um eine möglichst große Zahl von Interessenten anzusprechen.
Die Probleme aus dem Arbeitspaket 2 bezgl. des ERP-Systems konnten bisher nicht zur Zufriedenheit geklärt werden. Dies und die Kenntnisse, die aus der Arbeit mit PROZEUS gewonnen werden konnten, haben die Geschäftsführung veranlasst das aktuelle ERP generell in Frage zu stellen. Auf einer internen Besprechung wurden die Eckpunkte für den möglich Wechsel zu einem neuen ERP festgelegt.
In einem Termin mit dem ERP-Softwarehaus wurde dies deutlich gemacht. Außerdem wurde das PROZEUS-Projekt vorgestellt und alle notwendigen Schnittstellen und Übernahmemöglichkeiten der vorgegebenen Standards erörtert.
Eine Entscheidung in dieser Frage steht noch aus und wird nicht vor Jahresende erwartet. Die Arbeiten im PROZEUS-Projekt können dennoch weitergehen, da auch eine Übergangslösung bis zur Etablierung eines neuen ERP ausgearbeitet wurde.
Die Zusammenarbeit mit dem ERP-Hersteller läuft zur Zeit nicht zufriedenstellend. Die angebotenen Lösungen sind entweder zu teuer oder nicht umsetzbar.
In Zusammenarbeit mit datacrossmedia wurden die Grundlagen für den neuen Webkatalog erarbeitet. Hierbei konnte auf einige Bausteine des bestehenden Kataloges zurückgegriffen werden.
Die Arbeit an der Erfassungsrichtlinie kommt inhaltlich gut voran. Der geplante Zeitrahmen wird aber überschritten werden. Die Überarbeitung des Artikelstamms wird sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Vor allem die Anpassung der Halbzeuge und Vorprodukte wird schwierig und deshalb auf einen späteren Zeitraum verschoben.
Februar 2007
Als Extrakt aus der Erarbeitung der Erfassungsrichtlinie sollen alle gesammelten Merkmale gelistet werden. Alle Artikel mit identischen Merkmalen werden zu Gruppen zusammengefasst. Diese Gruppen werden dann mit den bei eCl@ss vorhandenen Klassen verglichen. Bei Übereinstimmung werden die Klassen übernommen (z. B. Klasse 23-15 Befestigungshilfsmittel für die HWG 07 Dübel und Anker). In den anderen Fällen werden neue Klassen definiert und bei eCl@ss eingereicht.
Zunächst werden alle Hauptwarengruppen im Rahmen der Erfassungsrichtlinie überarbeitet, sodass für alle Varianten ein Beispiel zur Verfügung steht. Danach werden alle weiteren Merkmale, die für die einzelnen Artikel relevant sind, aufgelistet. Diese Vorgehensweise hat allerdings nicht zum gewünschten Ziel geführt. Man musste sich komplett von den HWG lösen und neue Erfassungsgruppen (EFG) bilden.
Die Arbeitsgruppe hat sich auf 89 Erfassungsgruppen, die auch als Klassen dienen sollen, geeinigt. Jetzt werden den EFG mit den Merkmalen der einzelnen Artikel versehen.
Um eine Arbeitsgrundlage zu haben, werden zunächst alle verfügbaren Merkmale (vornehmlich dem Katalog entnommen) den EFG zugewiesen. Ist dieser Schritt abgeschlossen, müssen diejenigen Merkmale ausgewählt werden, die relevant sind.
Der zeitliche Aufwand für die Erarbeitung der Erfassungsrichtlinie und damit die Grundlage für die Klassifikation sind höher als erwartet. Auch bei der Bildung sinnvoller Gruppen konnte noch keine abschließende Einigkeit erzielt werden. Vor allem Zukaufteile, die nur mit wenigen Artikeln vorhanden sind, erschweren die Arbeit, da sich mit ihnen keine sinnvollen Gruppen bilden lassen. Zusätzliche Abstimmungsarbeit ist erforderlich.
Der Einsatz des Projektleiters in der Messevorbereitung (ISH 2007) und deren Durchführung und der Kollegen aus EDV und AV bei der Inventur haben im Februar die Arbeiten an der Klassifizierung stark beeinträchtigt. Trotzdem konnten weitere Merkmale erfasst werden.
Der externe Dienstleister kann derzeit nur beratend eingreifen, da die Hauptarbeit intern abgewickelt wird und auch nur hier das Produkt-Know-how vorhanden ist. Erst bei der Übernahme und Klassifikation der Daten nach eCl@ss kommt er wieder vermehrt zum Einsatz.
Die Zeitplanung ist nicht wie vorgegeben einzuhalten, da wichtige Jahresendtermine, Messevorbereitung u.ä. die Projektteilnehmer in den Fachabteilungen binden. Die Fertigstellung der Erfassungsrichtlinie und die anschließende Klassifizierung können nur schrittweise vorgenommen werden.
April 2007
Die Arbeitsgruppe hat die zu überarbeitenden EFG aufgeteilt und bearbeitet diese.
Mai 2007
Die vorgegebenen EFG sind zu ¾ zusammengestellt. Nachdem die ersten Ergebnisse vorgestellt wurden, müssen nun die nötigen Korrekturen vorgenommen werden (Merkmale aufnehmen oder streichen, Beispiele einarbeiten). Die EFG 01 wurde freigegeben.
Oktober 2007
Die ersten Erfassungsgruppen sind bereit für die Übernahme der eCl@ss-Struktur.
November 2007
Für alle bereits komplett in die EFG eingepflegten Artikel (ca. 50% der gesamten Artikel) wurden Klassen aus der eCl@ss 5.1 übernommen.
Die entgültige Übernahme wird im März 2008 stattfinden, wenn die eCl@ss 6.0 mit den neuen SHK-Klassen zur Verfügung stehen wird.
