eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

4 Produktivphase Erstellung und Einsatz von elektronischen Katalogen, Schulungen, Funktionstests und Nachberesserungen

Durchführung geplant für März 2007
Start Nov. 2006
Ende Dez. 2007

Stand: 31.12.2007
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Nachbesserungen noch nicht vollständig abgeschlossen

Da die Altsysteme viele benötigten Schnittstellen und Funktionen nicht zur Verfügung stehen, kann das neue System erst nach vollständigem Austausch der Altsysteme komplett integriert und getestet werden.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
27.04.2007: Erstellung von elektronischen Katalogen

Im Handwerk, auch im Sanitärbereich, überwiegend verwendete Katalogformate erschweren die Katalogdatenaufbereitung. Der BMEcat-Standard ist hier noch zu wenig verbreitet. Die Integration von Klassifikationssystemen (eCl@ss) fehlt häufig oder die Pflege von eCl@ss-Nummern ist unvollständig. Eine Integration von bau:class oder ETIM etc. ist überwiegend noch offen.
Die fehlenden Standards erschweren die Suche über den Klassifikationsschlüssel für Hersteller- bzw. Anbietervergleiche.
Auf Basis der integrierten Beispielkataloge wurden die Bestellkreisläufe problemlos durchgespielt. Der Dienstleister konnte bei der Katalogaufbereitung gut unterstützen. Es waren umfangreiche Katalogdaten auf CD-Rom verfügbar, die in das Portal übernommen werden mussten. Dafür musste zusätzlicher Speicherplatz geschaffen werden.
Die Nachpflegearbeiten laufen außerhalb des Projekts im Rahmen von erweiterten Testläufen.
Versuche, Excel-Templates für die Katalogdatenaufbereitung zu füllen, führten nur zu begrenztem Erfolg (überwiegend Zeitproblem, Nachschulung erforderlich). Auch die Bilddatenübernahme ist noch offen, wird aber nicht als vordringlich für Angebote und Bestellungen gesehen, da bisher Angebote auch ohne Bilddaten funktionieren. Für eine eventuelle Einführung von Shopfunktionen auf dem Portal zu einem späteren Zeitpunkt wäre die Bilddatenintegration jedoch sinnvoll.

27.09.2007: Einsatz der elektronischen Kataloge (eMarktplätze, Beschaffungsportale etc.)

Die STLB- und GAEB-Strukturen sind für den täglichen Handwerkseinsatz noch wenig geeigent. Sinnvoll sind sie jedoch für die geplante Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen sowie für die eigene Vergabe von Teilleistungen an Subunternehmer.
Die technischen Voraussetzungen wurden für die Zukunft geschaffen. Der Dienstleister wird die Funktionen scharfschalten, sobald dies für Luksch-Service erforderlich wird.
EinBeispiel einer LV-Bestellung im Sanitärbereich wurde erfolgreich durchgeführt. Die Integration weiterer Gewerke (Elektro, Maler, Montagen) wurde ebenfalls realisiert.

31.12.2007: Schulungen am System

Alle Prozessbeteiligten wurden anhand von Testfällen im Rahmen von Workshops mit dem Portal vertraut gemacht. Für die betreibende IT-Administration bei Luksch Service kommen Administratoren-Schulungen hinzu, sobald die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen sind.
Die Testläufe haben allen Beteiligten die vorhandenen Möglichkeiten des Portals verdeutlicht. Eine Endschulung ist aber erst mit vollständigem Abschluss der Testläufe des Vorproduktivbetriebs möglich. Die mangelnde Vorprägung/Vorbildung der Beteiligten für elektronischen Belegdatenaustausch erforderte eine intensivere Betreuung. Der Verzicht auf Papier hin zu elektronischer Datenverwaltung wird hier noch ein langer Weg werden.

31.12.2007: Schnittstellen- und allg. Funktionstest

Das Problem der fehlenden Inhouseschnittstellen kann erst mit der Ablösung der Altsysteme gelöst werden. Der Dienstleister hat bereits bei der Auswahl von Ersatzsystemen beraten. Eine Übernahme von Teilfunktionen der Altsysteme wurde beauftragt (zunächst Web-Kalender).
Schnittstellen zu externen Systemen (Kataloge, SAP, Excel) sind vorhanden und können von den Beteiligten im bislang benötigten Umfang genutzt werden.

31.12.2007: Nachbesserungen

Alle installierten Applikationen werden vor Freigabe grundlegenden Funktionstests unter Produktivbedingungen unterzogen. Mit dem Abschluss der Nacharbeiten und der Beendigung des Vorproduktivbetriebs wurde begonnen.