eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

5.2 Elektr. Produktkataloge, Vollklassifizierung Erzeugung von Pflegetabellen, Datenpflege intern/extern, Datenimport und -test, Kundenspezifische Preise, BMEcat-Generierung

Durchführung geplant für Feb-Apr 2008
Start Feb 2008
Ende Okt 2008

Stand: Okt 2008
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Fehlende Daten nachgepflegt

Daten, die eigentlich die Lieferanten pflegen sollten wurden vom Unternehmen selbst gepflegt.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Okt 2008: Elektronische Produktkataloge, Vollklassifizierung

Arbeitspaket ist abgeschlossen

März 2008
Die Pflege der für die Klassifikationsstandards notwendigen technischen Daten soll durch die Lieferanten / Hersteller durchgeführt werden. Diese werden in Form vorbereiteter Excel Tabelle zur Verfügung gestellt, wobei für jede Klasse und jeden Hersteller eine Tabelle generiert wird. Der Export-Mechanismus wurde so erweitert, dass eine Bündelung nach Hersteller (gepackt) automatisch aus der Produktdatenbank erzeugt wird.
Die Pflegetabellen wurden zunächst ausgewählten Herstellern zur Verfügung gestellt und die Pflege wurde begonnen zu koordinieren.
Bei einigen Herstellern / Lieferanten wird davon ausgegangen, dass diese keine Daten pflegen. Dieses sind i.d.R. ausländische Unternehmen. Diese Daten werden durch die Heinz Hesse KG in Abstimmung mit dem Unternehmen selbst gepflegt.

Der Aufwand für Tests und Datenpflege (intern und extern) wurde im Projektplan schon recht hoch angesetzt, leider jedoch immer noch nicht ausreichend. Gerade bei anderen Unternehmen hat man nur bedingt Einfluss auf die Kapazitäten der Mitarbeiter. Von einer Pflege der Daten durch die Heinz Hesse KG wird jedoch nur in Ausnahmefällen Gebrauch gemacht, da zum Einen die Kapazitäten nicht vorhanden sind, und zum Anderen die Hersteller das fundiertere Produktwissen besitzen.
Die Bereitstellung von Pflegetabellen in englischer Sprache (amerikanische Produkte) war eine zusätzliche Anforderung, die im Rahmen des Projektes auf das Projektteam zu kam. Für eCl@ss sind Übersetzungen vorhanden, für proficl@ss nicht. Hier werden vermutlich die Daten selbst in enger Abstimmung mit dem Hersteller gepflegt werden müssen. Das gleiche gilt für italienische Produkte.

Apr 2008
Nach dem Erscheinen von proficl@ss 4.0 wurde mit den Empfängern abgestimmt, dass die nächsten Daten bereits in dem neuen Format übergeben werden sollen. Da zu diesem Zeitpunkt nur ein geringer Rücklauf der zu pflegenden Datentabellen der Hersteller zur Verfügung stand, wurde eine Umklassifizierung auf proficl@ss 4.0 vorgenommen. Weiterer Vorteil: Alle Anträge bei der proficl@ss Stabsstelle wurden angenommen, und es konnten alle Produkte klassifiziert werden.
Hinsichtlich der an die Hersteller bereitgestellten Pflegetabellen für eCl@ss wurde bei den Herstellern einmal freundlich nachgefragt, wann die Daten zurückgeliefert werden können.

Die Durchführung des Klassifizierungsupdates von proficl@ss 3.0 auf proficl@ss 4.0 war mit einem hohen Aufwand verbunden. Die Klassennummern haben sich alle geändert, es war nur mit Mühe ein Mapping zu erstellen. Leider hat die Stabsstelle keine Mappingliste bereit gestellt. Der Prozess ist sehr umständlich durchzuführen.

Mai 2008
Externe Pflege durch die Hersteller: Die Pflege geht sehr schleppend voran. Trotz mehrfachem Nachfassen haben bisher nur sehr wenige Hersteller die Daten gepflegt und zurückgesendet. Bei telefonischen Rückfragen wurde der Weg der Pflege als sehr gut bewertet.
Die interne Datenpflege geht durch interne wichtige Projekte auch nur sehr schleppend voran. Es wird versucht, mehr Priorität auf das Projekt zu legen.

Der Faktor Zeit wurde sowohl intern als auch extern unterschätzt. Es ist halt doch ein großer Aufwand, die Daten zu pflegen, sowohl für den Hersteller als auch für die Heinz Hesse KG.

Juni 2008
Gleicher Stand des Arbeitspakets wie im Mai. Es wurden jedoch bereits Daten durch die Herstelller zurückgesendet. Die interne Datenpflege geht nun besser voran. Das Arbeitspaket benötigt weiterhin mehr Zeit als vorgesehen.

Juli 2008
Externe Pflege durch die Hersteller: Die wichtigsten Hersteller wurden von der Heinz Hesse KG noch einmal angesprochen und gebeten, die Daten zu pflegen. Bedingt durch die anstehenden Urlaube war die Resonanz eher gering, eine ähnliche Aktion wird noch einmal im August durchgeführt. Die gepflegten Daten wurden in die Produktdatenbank integriert und können jetzt auch als BMEcat exportiert werden.
Interne Pflege: Urlaubsbedingt ist wenig passiert.
BMEcat Export: Das Exportmodul aus der Produktdatenbank unterstützt jetzt auch kundenspezifische Preise, die über eine Excel Tabelle beim Export hinzu geführt werden. Damit ist die Export-Schnittstelle für BMEcat Kataloge fertig gestellt.

August 2008
Die Pflege der vorbereiteten Excel-Tabellen ist sowohl extern (durch Hersteller) als auch intern (durch die Heinz Hesse KG) jeweils zur Hälfte durchgeführt worden. Die Tätigkeit wird jetzt fokussiert, damit das Projekt abgeschlossen werden kann.
Der BMEcat Export wurde noch um Feinheiten erweitert und es können jetzt sowohl kundenspezifische Preise aus der Produktdatenbank als auch über eine beigefügte Excel Tabelle dem elektronischen Katalog hinzugefügt werden. Exporte mit den aktuellen Daten wurden geprüft und für gut befunden.

September 2008
Einige der Hauptlieferanten haben nach mehrfacher Nachfrage und Hinweisen die gepflegten Produktdaten (Excel-Tabellen) zur Verfügung gestellt. Zudem wurden einige weitere Daten durch die Heinz Hesse KG gepflegt. Damit stehen jetzt die Produktdaten für elektronische Produktdatenkataloge und auch im Online Katalog zur Verfügung. Die Tätigkeit wird weiter fokussiert, um das Projekt endlich abzuschließen.
Es wurden BMEcat Exporte erstellt, die Kunden zur Verfügung gestellt wurden. Insgesamt ist jedoch die Nachfrage nach BMEcat Katalogen im Bereich des Werkzeughandels eher gering. Sehr viele Unternehmen können mit BMEcat Daten noch immer nichts anfangen.

Oktober 2008
In einer konzentrierten Phase der Datenpflege wurden die noch fehlenden Daten (sowohl Lieferanten als auch intern) nachgepflegt. Dabei wurden alle relevanten Produkte berücksichtigt. Die gepflegten Daten wurden in die Produktdatenbank importiert und getestet. Das Ergebnis wurde sowohl über den Online Katalog als auch über BMEcat Kataloge begutachtet und über Testwerkzeuge getestet.

Letztendlich hat die Heinz Hesse KG viele der Daten, die eigentlich die Lieferanten pflegen sollten, selbst gepflegt. Hierauf ist der größte Verzug im Projekt zurückzuführen.