eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

Arbeitspaket 9 Erstellung des Pflichtenheftes Gesamtlösung

Durchführung geplant für Mai 2003
Start 01.04.2003
Ende 31.05.2003

Stand: 01.06.2003
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung

Zeit für Pflichtenhefterstellung zu knapp bemessen.

Für die Erstellung des Pflichtenheftes müssen zahlreiche Informationen zusammengetragen werden. Die Planung von sechs Wochen war dafür zu knapp bemessen.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Zur endgültigen Fertigstellung des Pflichtenhefts wurden folgende Informationen zusammengestellt:
  • Zielsetzung
  • Beschreibung der Ist-Situation
  • Beschreibung des kompletten Lösungsansatzes
  • Identifikation der Schnittstellen und der zu übertragenden Daten
  • Anforderungen an eine Softwarelösung
  • grobe Abschätzung der Kosten der Beschaffung und der Aufwände bei einer Anpassung der Soft-/Hardware
  • Projektplan mit den identifizierten Arbeitsschritten

Die Arbeitsaufwände und Kosten wurden eingehalten. Allerdings war die Zeitplanung für die Erstellung des Pflichtenhefts sehr eng bemessen, da teilweise wichtige Informationen für eine detaillierte Lösung erst nach Erstellung zu erhalten waren. So kann z.B. der konkrete Softwareanbieter erst nach Erstellung des Pflichtenhefts bestimmt werden.

Zielsetzung:
Fertigstellung des Pflichtenhefts und die Klärung der noch offen Punkte. Das Pflichtenheft mittlerweile in der vierten Version vor.

Allgemeine Beschreibung des Projekts und unternehmerische Ziele:
Die Geschäftsführung weist darauf hin, dass neben der Steigerung der Effizienz von Prozessen im Vertrieb vor allem auch Neukunden in Deutschland sowie international angesprochen werden sollen. Ein weiteres Ziel ist damit die Gewinnung von Neukunden und Erschließung neuer Märkte. Entsprechende Punkte müssen ergänzt werden.

Organisation:
Die bisherige Organisationsstruktur und die am Prozess beteiligten Mitarbeiter sowie deren bisherige Tätigkeiten werden dargestellt. Die Geschäftsführung stellt ein Organigramm des Unternehmens für das Pflichtenheft zur Verfügung.

Technik:
Die bestehenden Hardware- und Softwaresysteme werden im Einzelnen aufgenommen und betrachtet. Der externe Dienstleister weist auf das Fehlen einer Firewall hin, die beim Zugang ins Internet das Unternehmen vor unbefugten Eindringlingen schützt. Die Installation und Konfiguration einer Firewall ist jedoch nicht teil des Projekts. Ein Virenscanner ist im Einsatz.

Datenmanagement:
Geschäftsführung und Dienstleister klären, in welchen Formaten, in welchem Umfang, in welchen Systemen/Orten Produktinformationen vorliegen. Der Dienstleister erstellt eine Tabelle, in der die genannten Informationen aufgelistet werden.

Lösung:
Die Gesprächspartner diskutieren den erstellten Lösungsansatz. Hierbei sind vor allem die folgenden Punkte von besonderem Interesse:
  • Welche Systeme müssen eingesetzt werden?
  • Welche Funktionen werden benötigt?
  • Wie sieht eine Integration der verschiedenen Systeme aus?
  • Welche Standards bieten eine Lösung für die Integration?
  • Welche Standards sind relevant und müssen eingesetzt werden?
  • Welche Anforderungen müssen an die neuen Systeme gestellt werden?
  • Welche Anbieter bieten hierfür Softwarelösungen?

Die Ergebnisse auf die Fragen werden im Pflichtenheft festgehalten. Des weiteren identifiziert der Dienstleister erste Softwarelösungen, die für die Problemstellung in Frage kommen.
Arbeitsplan:
Die Gesprächspartner überarbeiten geringfügig den erstellten Zeitplan.

Weiteres Vorgehen:
Der Dienstleister arbeitet die besprochenen Punkte in das Pflichtenheft ein und legt dem Unternehmen eine finale Version des Pflichtenhefts bis zum 26.5.2003 vor.
  • Unternehmerische Ziele ergänzen
  • Organigramm des Unternehmens
  • Tabelle über Produktinformationen (Format, Ort etc.)
  • Ergänzung und weitere Ausarbeitung der Lösungsbeschreibung und Identifikation möglicher Software-Anbieter
  • Fertigstellen des Pflichtenhefts im Final Draft

Zielsetzung:
Zielsetzung des Meetings ist die Aufnahme und Detaillierung von technischen Anforderungen wie auch Rahmenbedingungen der Firma Karl Hermann GmbH zur Erstellung des Pflichtenhefts.

Allgemeine Beschreibung des Projekts und unternehmerische Ziele:
Inhalt des Projektes ist die Realisierung eines elektronischen Vertriebskanals zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und des Kundennutzens. Im Mittelpunkt steht der Ausbau des Wettbewerbsfaktors »Lieferfähigkeit«.

Organisation:
Hr. Hermann geht auf die betrieblichen Rahmenbedingungen Anzahl gehandelter Artikel, Anzahl der Anfragen, Änderungshäufigkeiten sowie die Anwender im Hause als spätere Nutzer der Systemlösung ein.

Technik:
Die bestehende Infrastruktur an Hardware-, Softwaresystemen und der Internet-Anbindung sowie der Planungen der Firma Karl Hermann GmbH werden diskutiert und aufgenommen.

Anwendungsszenario:
Es werden die vorhandenen Anwendungsszenarien gemeinsam diskutiert und etwaige Unklarheiten beseitigt. Zur Abstimmung des Anwendungsszenarios »Katalogproduktion« erfolgt eine telefonische Konferenzschaltung mit dem aktuellen Druckdienstleister der Firma Karl Hermann GmbH.

Weiteres Vorgehen:
Fraunhofer IAO erarbeitet auf Basis der besprochen Punkte sowie der bereits entwickelten Szenariobeschreibung einen Entwurf eines Pflichtenhefts.