eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

2 Initialphase Datenerfassung und -bereinigung, Produktklassifizierung, Vorbereitung EDI-Profile, Auswahl Software

Durchführung geplant für Februar 2007
Start 01.09.2006
Ende 31.10.2007

Stand: 31.10.2007
abgeschlossen abgeschlossen
erfolgreicher Verlauf erfolgreicher Verlauf
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Anbindung der EDI-Partner schwierig

Die Übernahme des geplanten EDI-Partners medicforma durch GHX hat zu erheblichen Projektverzögerungen geführt.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
31.10.2007: Methodische Erfassung von Produktbeispielen sowie Absprache und Konkretisierung mit EDI-Partner

Durch die GS1 Germany wurde die Dokumentation der EDI-Nachrichten Bestellung (ORDER) und Bestellbestätigung (ORDRSP) erstellt. Hierbei hat GS1 insbesondere mit dem Dienstleister Conjoin zusammengearbeitet, die die notwendigen Anpassungen am ERP-System vornimmt. Die Informationen wurden an die EDI-Partner weitergeleitet.
Im April 2007 wurde die Dokumentation der EDI-Nachrichten DESADV (Lieferavis) und INVOIC (Rechnung) durch die GS1 Germany erstellt. Im Juni wurden abschließende Korrekturen vorgenommen. Die erforderlichen Verträge mit den EDI-Partnern GHX und GSG wurden unterzeichnet. Dabei wurde vereinbart, anstelle der bisher geplanten Excel-Tabellen den EDI-Nachrichtentyp PRICAT zum Stammdatenaustausch zu verwenden.
Aufgrund der veränderten Marksituation (Übernahme des ursprünglich vorgesehenen EDI-Partners medicforma durch GHX) haben sich die Kosten der Plattform-Anbindung deutlich erhöht.
Die damit verbundenen Schwierigkeiten haben zu einem sehr späten Vertragsabschluß mit den EDI-Partnern geführt. (geplant für Herbst 2006; realisiert in Mitte 2007)
Da der EDI-Partner GHX im Oktober 2007 umfangreiche interne Restrukturierungen vornimmt, werden die Testübertragungen mit der GSG durchgeführt.
Nach der Installation des EDI-Konverters wurde das Test-Szenario für den Nachrichten-Austausch festgelegt. Dazu wurde seitens der GSG ein Kunde zur Anbindung ausgewählt.
Aufträge werden durch den Kunden sowohl per Telefax übermittelt als auch parallel per EDI ORDER, die dann auf Richtigkeit überprüft werden muss.
Die dazu erforderlichen Stammdaten wurden abgestimmt bzw. bereinigt und als elektronischer Katalog ausgegeben.

31.07.2007: Produktklassifizierung und Erstellen der Informationsprofile der EDI-Nachrichten

Ein wesentliches Ziel dieses Projekts ist die Einführung des Klassifizierungs-Standards eCl@ss.
Dieser Standard befindet sich zur Zeit für den Bereich der Medizintechnik im Aufbau; Dahlhausen hat bereits 2006 intensiv an der Entwicklung mitgearbeitet.
Im Herbst 2006 wurde die dabei federführende medicforma durch den Konkurrenten GHX übernommen; die Arbeiten an eCl@ss ruhten seitdem. Es ist Dahlhausen gelungen, eine für diese Tätigkeit maßgeblich mitverantwortliche Person für Dahlhausen zu verpflichten, so dass das Unternehmen die Weiterentwicklung des Standards jetzt selbst beeinflussen kann. Hierzu wurde Dahlhausen auch ordentliches eCl@ss-Mitglied.
Die federführende Weiterentwicklung von eCl@ss war nicht geplant. Ursprünglich hatte das Unternehmen damit gerechnet, die komplette Umsetzung im Frühjahr 2007 zur Verfügung gestellt zu bekommen. Der neue Zeitplan bei eCl@ss sieht nunmehr eine Veröffentlichung im Dezember 2007 vor. Durch die Entwicklung im eigenen Hause kann Dahlhausen allerdings deutlich früher auf die Informationen zurückgreifen (Sommer 2007).
Im Juni 2007 wurde von ITB auf Basis der EDI-Dokumentation die Informationsprofile für die Nachrichten ORDERS, ORDRSP, DESADV und INVOIC erstellt. Sie kommen mit der Installation des ConnectPro-Servers zum Einsatz.
Im Juli 2007 sind bislang 900 eCl@ss-Merkmale aufbereitet und erfasst.

30.09.2007: Elektronische Aufbereitung, Datenerfassung und -bereinigung der Artikel-/Produktstammdaten

Es wurden rund 3.000 Datensätze nach der eCl@ss-Struktur aufgebaut. Merkmale wurden allerdings noch nicht gepflegt. Für April/Mai 2007 ist geplant, für den Bereich Wundversorgung die ersten rund 100 Produktstammdaten vollständig nach eCl@ss zu klassifizieren.
Im Mai 2007 wurden die Artikelstammdaten durch den Dienstleister ITB in die Produktdatenbank übernommen. Bislang wurden diese in separaten Excel-Dateien gepflegt, da die Unterstützung durch das ERP-System bisher fehlte.
Das Arbeitspaket ist abgeschlossen.

30.09.2006: Angebote und Auswahl Software-Tools

Die Auswahl der Software-Tools konnte im geplanten Rahmen durchgeführt werden.