eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

2 Initialphase Produktklassifizierung und Datenbereinigung

Durchführung geplant für Dezember 2006
Start Dez. 2006
Ende März 2007

Stand: 05.03.2007
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Erste Produkte erfasst

Die ersten Produktbeispiele wurden erfasst und klassifiziert.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
29.01.2007: Methodische Erfassung von Produktbeispielen

Es wurde ein Musterkatalog mit Beispielartikeln erstellt. Die Beispielartikel wurden nach bau:class (abgeglichen mit eCl@ss) klassifiziert.
Ein Mitarbeiter der Kalkulation erfasste gemeinsam mit dem IT-Dienstleister einige Produktbeispiele und verknüpfte diese mit Informationen aus dem Kalkulationsprogramm (Verknüpfung mit Einzelkosten der Teilleistung). Anschließend wurde der erste Abgleich von Artikelbeispielen über ein bau:class Artikelkatalog-Programm durchgeführt.
Dabei wurde wie folgt vorgegangen:
Auswahl von Herstellerkatalogen und deren Erfassung
1) Erzeugen der Excel-Grundlagentabellen aus DATANORM-, Excel- und Textdatei-Vorlagen der Hersteller, die ihre Kataloge zu Verfügung gestellt haben.
2) Einteilung der Artikel in Warengruppen zur Vereinfachung der Klassifizierung
3) Klassifizierung der einzelnen Artikel
4) Zuordnung der Artikel zu Kalkulationsmaterialien
5) Zuordnung der Kalkulationsmaterialien zu Teilpositionen (Teilleistungen)

Bei Besuchen, Veranstaltungen, Demonstrationen der Klassifizierung und intensiven Gesprächen mit Herstellern und Händlern wurden immer wieder die Vorteile einer standardisierten Klassifizierung herausgestellt. Es wurde versucht, die am Bau Beteiligten Instanzen, zu einer Mitarbeit zu gewinnen. Dies ist jedoch nur auf sehr wenig Zustimmung gestoßen.
1) Hersteller von Bauprodukten sind nur wenig an einer Umsetzung einer neutralen Klassifizierung interessiert.
2) Händler sind an diesem neutralen Katalog sehr interessiert, da auch diese eine enorme Erleichterung der Artikelpflege erkennen können. Es gibt jedoch einen großen Hemmschuh: die Hersteller wollen mit ihren Produkten und den Markennamen bei den Händlern geführt werden. Dies führt jedoch zu keinem neutralen Artikelkatalog
3) Die Bauunternehmer sind sehr interessiert und geben sowohl einzeln als auch als Verband ein sehr hohes Interesse an. Besonderen Wert wird auf die Neutralität, den Listenpreis, die möglichen Rabattstaffeln und die Textpflege gelegt.

26.02.2007: Produktklassifizierung

Die ersten Produktbeispiele wurden für weitere Testphasen freigegeben. Sie wurden für die Produktklassifizierung genutzt. Der IT-Dienstleister f:data arbeitete in dieser Phase getrennt von Augel, um schneller zu Ergebnissen zu kommen. Ein Mitarbeiter der Kalkulation bei Augel klassifizierte festgelegte Artikel nach dem bau:class Standard und glich dieses mit dem IT-Dienstleister f:data ab. Das Erfassen gestaltete sich als mühsam, da die Einarbeitung in bau:class längere Zeit in Anspruch nahm.
Vorgehensweise in kurzen Schritten:
1) Die im erfassten Daten (Musterkatalog) der einzelnen Hersteller werden in Excel ausgegeben und nach Klassen sortiert.
2) Die einzelnen Produkte werden Schritt für Schritt in dieser Excel-Tabelle nach dem bau:class Prinzip klassifiziert, fehlende Angaben der Hersteller werden ergänzt (so weit wie möglich)
3) Die Excel-Tabellen werden mit einem speziellen Tool der Firma f:data in die Datenbank eingelesen
4) Nach der Aufbereitung stehen die neutralen Artikeldaten dann zu verfügung
5) Die zuvor erfassten herstellerspezifischen Produkte werden im f:data Artikelkatalog wieder herausgesucht und über die Artikelliste und den Export zur Übergabe an die Kalkulation bereitgestellt.
6) Der Import in die Kalkulation DISx erfolgt per DATANORM.

27.02.2007: Elektronische Aufbereitung, Datenerfassung und -bereinigung der Stammdaten

Der erfasste und abgestimmte Katalog wird nun ins Kalkulationsprogramm DISx im ersten Schritt in eine Test-Firma und bei gelungenem Import in die produktive Firma „11augel“ importiert. Bei diesem Schritt werden die Daten als Artikelstamm des Lieferanten bau:class (f:data) eingespielt. Der Lieferant bau:class bekommt die drei Zeichen „mBC“ voran gestellt. Das Zeichen „m“ kennzeichnet, das es sich um ein Material handelt und vereinfacht die spätere Suche. Die Zeichen „BC“ stehen als Abkürzung für Bau:Class.
Die dann folgende Artikel-Nummer codiert eindeutig diesen Artikel. Dies ist notwendig, damit dieser Artikel bei einem wiederholten Einspielen ersetzt, gelöscht oder unverändert bleibt.

05.03.2007: Angebote und Auswahl Software-Tools

Es werden folgende Programme und Tools benötigt:
1) Klassifizierungs-Tool
Das hierzu notwendige Programm neben Microsoft Excel ist ein Modul der Firma f:data und wurde auch nur dort eingesetzt.
2) Katalogisierungs-Tool
Das Programm wird vertrieben und hergestellt von der Firma f:data. Es gibt zur Zeit kein anderes Tool für diese Arbeit. Für die Umsetzung dieses Projektes steht uns eine DEMO-Version mit vollem Umfang zu Verfügung.
3) Prüf- und Darstellungssoftware für DATANORM und BMEcat-Dateien
Das Tool wird von der DATANORM-Stelle vorgeschlagen und daraufhin von uns ausgewählt, gekauft und eingesetzt: datacrossmedia paula2
4) Kalkulations-, Ausschreibungs-, Preisspiegel- und Vergabe-Software
Dieses Programm ist im Hause Augel schon seit Jahren vorhanden:
Programm- und Datensysteme GmbH (kurz PDS) aus Rotenburg mit den Modulen des DISx