eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

2 Initialphase Spezifikationsphase, Einrichtung Systemumgebung, Basiskonfiguration PIM, eCl@ss-Klassifizierung

Durchführung geplant für Jul-Aug 2010
Start Jul 2010
Ende Jun 2011

Stand: Jun 2011
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Datenübernahme abgeschlossen

Ausleitung in das Katalogformat erfolgt.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Jun 2010: Installation der Basis Software

Arbeitspaket abgeschlossen

Juni 2010
Die für eine Installation des PIM Systems ausreichende Hardware wurde bereits Ende 2009 beschafft. Die Basis Version von jCatalog konnte daher problemlos auf der Serverlandschaft installiert werden.

Jun 2011: Datenübernahme Datenmigration

Arbeitspaket abgeschlossen

Juni 2011
Datenübernahme weitestgehend abgeschlossen, Vorbereitung zur endgültigen Ausleitung in das Katalogformat, Ausleitung erfolgt

April 2011
Es wurde weiter daran gearbeitet, eine saubere XML-Ausleitung für den Katalogdruck aus 3B2 zu erzeugen. Da die im PIM befindlichen Daten immer noch nicht den Vorgaben entsprachen und dies eine Voraussetzung für die Katalogerzeugung ist, wurde zunächst weiter an der Abarbeitung der Fehlerlisten gearbeitet. Gemeinsam mit jCatalog wurde ein Konzept für den Import der GHS-Daten erarbeitet. Auch hier bestand, wie schon früher bei den restlichen Produktattributen, die Hauptschwierigkeit darin, diese auf der richtigen Hierarchieebene zuzuordnen. Dies wurde schließlich erfolgreich umgesetzt.

Es wurden zweimal aus den erzeugten XML-Exporten mittels 3B2 Katalog-PDF-Dateien generiert. Die Begutachtung der Ergebnisse zeigte in beiden Fällen immer noch erhebliche Mängel in der Datenbefüllung und in der XML-Transformation, so dass eine Katalogerstellung aus dem PIM heraus immer noch nicht absehbar war.

Ein weiteres Gespräch wurde mit dem jCatalog-Geschäftsführer im Hause Applichem geführt mit dem Ziel, eine gemeinsame Analyse des stockenden Projekts zu erstellen und das Wege zu finden, das verlorene Vertrauen in den Dienstleister wiederherzustellen.

Den ganzen Monat über wurde weiter an der Behebung der Fehlerleiste gearbeitet mit kontinuierlichen Rückmeldungen und kürzeren Iterationszyklen bei der Verifizierung der behobenen Mängel.
Um die noch inkorrekte Sortierung der Produkte in den Ausleitungen in den Griff zu bekommen, wurde ein Sortierfile aller Produkte erstellt, dass dann manuell mit Sortiernummern versehen wurde, die wieder in das PIM-System reimportiert werden sollten. Diese mühsame Handarbeit sollte einmalig durchgeführt werden, um dann in Zukunft mithilfe der Sortiernummern eine stabile Sortiermöglichkeit zu haben.

Am 8.4. wurde eine erneute Ausleitung mit PDF-Erzeugung durchgeführt, deren Ergebnis immer noch nicht zufriedenstellend war. Die Fehlerliste enthielt z.T. noch altbekannte Fehler, z.T. auch Formatierungsfehler, die ihren Ursprung im 3B2-Layout hatten. Außerdem fielen noch kleinere Unstimmigkeiten in den Daten der alten Katalogdatenbank und in den hinterlegten GHS-Daten auf, die nun direkt im PIM-System korrigiert werden konnten.

Februar 2011
Die erfolgreiche Migration der Daten ist immer noch nicht gelungen. Das Gespräch auf höchster Management-Ebene fand statt. Es wurde zugesagt mit höchster Priorität das Projekt voranzutreiben.

Die Fehlerlisten wurden teilweise abgearbeitet. Die Kommunikation verlief zum Monatsbeginn sehr schleppend. Ein Termin fand statt, um ein letzten Versuch zu unternehmen, die Datenmigration, Überprüfung und Ausleitung in das Katalogformat innerhalb einer Wochenfrist zu schaffen.
Es wurde nochmals intensiv an der Datentransformation aus der alten Datenbank gearbeitet. Die Datenstruktur wurde daraufhin erneut angepasst und um die Sicherheitsinformationen nach GHS (H und P-Sätze) und entsprechende Symbole erweitert. Es erfolgten umfangreiche Datenkonsistenzprüfung im PIM System.
Die Fertigstellung der korrekten Daten-Ausleitung wurde für Anfang März versprochen.
Der Besuch der PROZEUS Messe ergab einen weiteren möglichen Kontakt eines PIM Anbieters, der – sollte es mit dem bisherigen Anbieter zu keinem vernünftigen Ergebnis kommen – kurzfristig einspringen würde.

Dezember 2010
Der Monat Dezember war geprägt von hektischen Arbeiten an der Datenbank, deren Datenbestand immer noch nicht richtig importiert worden ist, was sich leider erst bei der Ausleitung in das Katalog PDF zeigte. Es wurde eine neue XML-Ausleitung abgegeben, basierend auf einer PIM-Neubefüllung (Migration). Der Termin für den Katalogdruck konnte nicht gehalten werden. Eine Fehler-Dokumentation wurde erstellt und deren Abarbeitung zur Fehlerbeseitigung vereinbart.

Aufgetretene Probleme und Lösungen:
Es wurde mit Hochdruck daran gearbeitet die Implementierungsphase bis Ende November abzuschließen. Die unvollständige bzw. falsche Datenmigration wurde erst bei der Katalogausleitung erkannt. Alle Aktionen wurden gestoppt und es erfolgt Konzentration auf eine erneute, saubere Migration der Daten.

November 2010
Nachdem nun endlich eine erste verwendbare Version des XML-Files vorlag, wurde das erste PDF des Katalogs GESAMT_DE 2011 erzeugt und mit der Durchsicht und Fehlerbehebung begonnen.

Oktober 2010
Durch krankheitsbedingten Ausfall wurde die erste Version der XML-Ausleitung zuerst auf den 11. Oktober und dann auf den 19. Oktober und letztendlich auf den 23. Oktober verschoben.
Es gab einen erneuten Wechsel in der Projektbetreuung.

September 2010
Es fand ein Wechsel in der Projektleitung seitens des Dienstleisters statt. Die Gefahrstoffdaten sollten eingespielt werden und eine neue Initialbefüllung einschließlich aller fehlenden Katalog-Daten stattfinden. In einem intensiven Dialog wurde die Datenbank soweit befüllt, dass nun ein erstes Gespräch mit der Parzeller GmbH stattfand, um über die Details der XML-Ausleitung zum anstehenden Katalogdruck zu sprechen.

Juli 2010
Mit der erfolgreichen Installation der PIM Software und einem Probedatenbestand wurden bis zur ersten Datenmigration Schulungen zur Administration vom PIM, sowie Schulungen zur Datenpflege durchgeführt. Hierbei wurden die großen Vorteile, die eine Umstellung auf ein PIM System bringen werden, deutlich. Um das Programm detaillierter kennenzulernen, war es sinnvoll, die erste vollständige Datenmigration abzuwarten.
Die Testläufe zur Datenübernahme zeigten die prinzipielle Machbarkeit, aber aufgrund spezifischer Anforderungen gelang die Datenübernahme nur lücken- bzw. fehlerhaft. Insbesondere die logische Struktur der Artikel- und Attributhierachie, die aus der vorhandenen Datenbank vorgegeben war, wurde in der Migrationsprogrammierung nicht richtig berücksichtigt. Die Einteilung in Produktmaster, an dem gewisse Eigenschaften/Merkmale hängen, die für alle Artikelvarianten gelten, und die dazugehörigen Artikel mit Ihrem variantenspezifischen Merkmalen wurden nicht sauber abgebildet, so dass sich bei diesem Stand nicht die Vorgabe hätte realisieren lassen, die gemeinsamen Merkmale nur an einer Stelle zu pflegen. Daraus resultierten massive zeitliche Verzögerungen.

Jul 2010: Erstberatung eCl@ss

Arbeitspaket abgeschlossen

Juli 2010
Die Erstberatung fand statt und eine Klassifizierung der Produkte nach diesem Standard wurde beschlossen, wobei leider eindeutige chemische Produkte unterschiedliche eCl@ss Ziffern erhalten können – je nachdem, ob sie zum Beispiel im Labor oder in der Produktion eingesetzt werden. AppliChem hat beschlossen, für alle relevanten Produkte eine Doppelklassifizierung zu hinterlegen und diese dann bei der Ausleitung der Daten kundenspezifisch anzusteuern. Also wurde die eCl@ss – Klassifizierung im PIM aufgenommen und als Attributfeld angelegt. Für die Klassifizierung nach eCl@ss wurde ein Template CAS-Nummer gegen eCl@ss- Nummer erstellt, welches als Grundlage zur automatischen Einspielung ins PIM dient. Die manuelle Pflege der nicht automatisiert zugewiesenen eCl@ss Nummern wurde in Angriff genommen und diese in das Template eingepflegt.

Jul 2010: Allgemeine Projektarbeit

Die sich in der Planungsphase abzeichnende Problematik der unvollständigen und nicht richtigen Datenübernahme bestätigte sich zum Leidwesen aller Beteiligten. Die Ursachen dafür lagen vermutlich in der schlechten internen Kommunikation und Dokumentation seitens des Systempartners. Lösungsversuch: Weitere Anpassungen der Übernahmeschnittstelle und Importversuche.