eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

3 Abschluss technischer und interner Anpassungen Installation HW/SW, Anpassung techn. Systeme, Anpassung der Ablauforganisation, Schnittstellenprogrammierung

Durchführung geplant für Jul/Sep 2009
Start 20.07.2009
Ende 30.06.2010

Stand: Jun 2010
abgeschlossen abgeschlossen
erfolgreicher Verlauf erfolgreicher Verlauf
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

eProcurement-Modul weitgehend stabil

Vereinzelte browserabhängige Fehler durch Java-Script-Verwendung


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Jun 2010: Anpassung technische Systeme

Arbeitspaket abgeschlossen

Juni 2010
alpha prüfte abschließend u.a. insbesondere noch einmal das eProcurement-Modul daraufhin, ob zuvor festgestellte Fehler und Mängel/Schwächen mittlerweile behoben wurden. Feststellen kann man, dass die grundlegende angestrebte Funktionalität zur Verfügungs steht und weitgehend stabil arbeitet. Immer noch ließen sich allerdings auch einzelne, v.a. browserabhängige Fehler insbesondere im (Java-) Script-Bereich finden. Letztlich kann man nicht umhin festzustellen, dass sich so mancher Fehler erst im Realbetrieb zeigen und entsprechend dann auch erst beheben lassen wird.

Dezember 2009
Der aktuelle Stand der bereitgestellten Anwendung wurde geprüft. Dabei konnten einige Probleme der Bedienoberfläche des Frontends (Browserinkompatibilitäten, Javascriptfehler) und Fehler der Anwendung (z.B. Preisaktualisierung bei Mengenänderung, Verhalten bei Löschen aus Warenkorb/Merkzettel, Sortimentberücksichtigung bei Artikelanzeige, Rundungsfehler Preisbildung, Benutzerrechte) festgestellt, dokumentiert und entsprechende Informationen an ascara weitergeleitet werden.
Es zeigte sich einmal mehr, dass eine auf dem intensiven Gebrauch von Javascript basierende Anwendung sehr fehleranfällig ist, wobei insbesondere die Verwendung unterschiedlichster Browser, mit der bei einer Webanwendung gerechnet werden muss, als Problemquelle hervortritt.

Der Vollständigkeit halber soll noch kurz über den weiteren Verlauf der Entwicklung der propietären Schnittstelle zur Anbindung des Pilotkunden berichtet werden:
Wie erwartet, war alpha im Verlauf dieses Monats mit einer ganzen Reihe von Korrektur- und Anpassungswünschen seitens des Kunden befasst, die in mehreren Schritten angefordert wurden. Zur Zeit werden erneut Anpassungen entwickelt und geprüft. Einen endgültigen, verbindlichen Zuschlag hat alpha noch nicht erhalten. Mit Beginn des neuen Jahres soll dann allerdings der Echtbetrieb beim Kunden aufgenommen werden, sollte alpha den Zuschlag erhalten, werden sich erforderliche insbesondere organisatorische Anpassungen dann zeigen.

eProcurement Teil 2b
Funktionen/Arbeiten:
- Bestellhistorie mit einer Listen- und Detaildarstellung der Bestellungen
- Anzeige des Auftragsstatus in der Bestellhistorie
- Erneute Bestellmöglichkeit von vorhandenen Bestellungen oder einzelnen Positionen
- Änderungsmöglichkeit von Bestellungpositionen (Neue Positionen hinzufügen, Löschen, Ändern der Menge) von offenen Bestellungen
- Abbildung von Kundennummernübergreifende Organisationseinheiten
- Verwaltung der Organisationseinheiten auf Basis eines Benutzers
- Zuordnung von beliebigen Kundennummern und Anhängen von übergreifenden Lieferadressen zum Benutzer
- Interne Systemtests
- Aktualisierung der Dokumentation und Releasemanagement
- Fertigstellung zur Auslieferung und Bereitstellung durch ePortal-Update
- Kundeninformation und Support

November 2009
Zunächst musste die grundsätzliche Frage geklärt werden, ob die für den Pilotkunden zu entwickelnde proprietäre Schnittstelle im Rahmen dieses Projektes realisiert werden konnte und sollte. Da die Anforderungen dieser Schnittstelle nicht mehr mit den in diesem Projekt angestrebten Zielen und Inhalten in Deckung zu bringen waren, die im Umfeld der Schnittstelle zu erledigenden Arbeiten und notwendigen Anpassungen (vgl. Oktober) in ihrem Umfang noch nicht zu überblicken sind und letztlich, insbesondere wegen der noch laufenden Ausschreibung und der in ihrem gesamten Umfang und allen Details noch gar nicht absehbaren weiteren erforderlichen Anpassungen technischer und organisatorischer Art, eine Einschätzung des zeitlichen Rahmens derzeit kaum möglich erscheint, wurde entschieden, diese Entwicklung außerhalb dieses Projektes zu verfolgen.

So war es beispielsweise in einem zweiten Entwicklungsschritt erforderlich, innerhalb weniger Tage auf neue, erweiterte Anforderungen des Kunden zu reagieren und die Anbindung vom eProcurement zu lösen und auf den herkömmlichen Onlineshop umzustellen; dies illustriert, wie sehr alpha hier von den eigenen Zielvorstellungen abrücken und flexibel auf eine aktuelle Kundenanforderung reagieren musste. Dies zeigt auch, wie wenig planbar diese Anforderungen und ihre Konsequenzen derzeit sind.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Anforderung ohne Folgen für das Projekt wäre. Da es für alpha von großer Bedeutung ist, diesen Kunden zu halten, hat die Entwicklung der Schnittstelle absolute Priorität und bindet derzeit bei alpha in erheblichem Maße Ressourcen, sodass der Fortgang des Projektes, wie bereits im Oktober beschrieben, im November nicht im gewünschten Maße vorangebracht werden konnte. Da auch bei der Firma ascara die Priorität aktuell bei der Entwicklung der Schnittstelle und deren Konsequenzen liegt, stagnieren die Arbeiten im Bereich eProcurement und eCl@ss derzeit.

Fertigstellung SAP-OCI-Schnittstelle
SAP-Anbindung auf der Basis der SAP-OCI-Spezifikation:
-Auto-Login aus SAP-Applikation im ePortal
-Zugriff auf Produktkatalog des eProcurtements
-Übertragung des Warenkorbs an SAP-System des Kunden
-Systemtests, Dokumentation, Releasemanagement
-Bereitstellung durch ePortal-Update
-Kundeninformation und –Support
-umfangreiche Tests mit Kundenanwender und dessen externem Dienstleister
-Projektplanung und -kommunikation

Oktober 2009
Sowohl die Firma ascara wie auch alpha prüften die neuen Vorgaben für die Anbindung des Pilotkunden an das eProcurement-System. Als Problem erwiesen sich dabei die durchaus nicht immer allzu detaillierten Informationen. Beiden Seiten wurde jedoch klar, dass mit diesen Anforderungen völlig neue Vorausetzungen gegeben waren und eine detaillierte Abstimmung des weiteren Vorgehens unabdingbar war. Es wurde daher ein Treffen bei ascara für den 20.10. vereinbart.
Bei diesem Treffen wurde zunächst deutlich, dass die neue Anforderung mit der im Wesentlichen fertiggestellten OCI-Schnittstelle kaum etwas gemeinsam hat und daher eine komplette Neuentwicklung erforderlich sein würde.
Wesentliche Unterschiede:
der Pilotkunde setzt nun auf andere propietäte Datenformate zum Austausch der Warenkorb-Daten; es findet keine Benutzerzuordnung statt, da mit einem einzigen kundenweiten Account gearbeitet wird; die Bestellung wird nicht vom Kunden direkt als openTRANS-Datei an alpha übermittelt, sondern geht in einem proprietärem Format in das eProcurement-Portal zurück; dabei wird für die Übermittlung von Kundendaten (z.B. Lieferadresse) mit Platzhaltern gearbeitet, die vom System des Kunden befüllt werden können, nur über die Inhalte dieser Platzhalter-Felder kann der Auftrag letztlich bestimmten Benutzern/Adressen etc. zugewiesen werden.
Die Ausschreibung sieht eine Frist bis zum 9.11. vor, um eine für Testeinkäufe ausreichende Schnittstelle bereitzustellen. Sollte die Schnittstelle diesen Test nicht bestehen, so wäre das ein Ausschlusskriterium. Entschieden wurde daher, alle Maßnahmen auf beiden Seiten sofort auf die Entwicklung der Schnittstelle zu bündeln. Dabei soll zunächst die Funktionalität absolute Priorität haben, die für den Test unbedingt erforderlich sein würde, um den Termin 9.11. einhalten zu können. Die weitere Entwicklung und der Feinschliff sollen dann im nächsten Schritt durchgeführt werden sofern der Zuschlag seitens des Kunden erfolgt. Im weiteren Verlauf wurden auch die Konsequenzen und Probleme, die beim Produktiveinsatz der Schnittstelle zu erwarten sein würden, angesprochen. Deutlich wurde dabei, dass es hier, sollte alpha den Zuschlag erhalten, noch einen erheblichen Abstimmungsbedarf mit dem Kunden geben wird und u.U. noch erhebliche Anpassungen technischer und organisatorischer Natur auf alpha zukommen.
Da der Produktiveinsatz für den 01.01.2010 vorgesehen ist, waren sich auch alle Beteiligten darüber einig, dass, da auch die Entwicklung an der eProcurement-Plattform parallel weiterläuft, eine wesentliche Arbeit an anderen Teilbereichen des Projekts - wie z.B. die Produktklassifizierung bzw. deren Voraussetzungen im WWS – bei realistischer Betrachtung kaum vor Beginn des neuen Jahres möglich sein wird.
Ascara nahm unmittelbar nach dem Treffen die Entwicklungsarbeit an der Schnittstelle auf. Seither läuft die Entwicklung und eine ganze Reihe von dabei auftauchenden Problemen, wie z.B. der Aufbau der XML-Datei zur Übermittlung des Warenkorbes an die Testumgebung, konnten durch Zusammenarbeit von alpha und ascara geklärt werden.

eProcurement-Plattform, TEIL 2a
realisierte Funktionen:
- Abbildung des Bestellvorgangs in 3 Schritten
- Schritt 1: Warenkorb-Ansicht mit den Bestellpositionen, Gesamtsummen und Zustimmung
zu den AGBs
- Schritt 2: Anzeige und rechteabhängige Änderungsmöglichkeit der Rechnungsadresse
- Schritt 2: Anzeige der zugeordneten oder rechteabhängigen Lieferadressen mit Auswahlmöglichkeit
- Schritt 2: Möglichkeit zur Anlage einer neuen Lieferadresse
- Schritt 2: Anzeige und Änderungen von Ansprechpartner-Daten (Name, eMail)
- Schritt 2: Angabe von Bestellinformationen (Bestellnr. und Lieferdatum)
- Schritt 2: Angabe einer Bemerkung
- Schritt 2: Prüfung auf Pflichtfelder
- Schritt 3: Anzeige der Bestelldaten (RE-, LA-Anschriften, Benutzerdaten, Bestellpositionen)
- Schritt 3: Absenden der Bestellung
- Versand einer Bestellbestätigung in HTML oder Text-Format an den Besteller oder User nach 'ePortal Action-System'
- Generierung eines openTrans XML-Files mit den Bestelldaten für den automatischen Import der Bestellung in die Warenwirtschaft


September 2009
Der aktuelle Entwicklungsstand des eProcurement-Moduls inkl. der SAP-OCI-Schnittstelle wurde von ascara auf der ePortal-Umgebung bereitgestellt. Der verantwortliche Mitarbeiter machte sich mit dem aktuellen Stand des Moduls vertraut, prüfte vor dem geplanten Test mit dem Pilotkunden den derzeitigen Stand und dokumentierte festgestellte Fehler und Schwachstellen. Die Prüfung befasste sich zunächst vor allem mit der Basisfunktionalität, d.h. Artikelsuche, Waren- und Anfragekorbfunktion, Preisbildung etc. Hier wurden noch einige Probleme, insbesondere mit der Bedienoberfläche, aber z.B. auch bei der Preisbildung und Warenkorbfunktionalität festgestellt und dokumentiert. Der Mitarbeiter verschaftte sich auch einen ersten Überblick über die bereits vorhandenen Teile der eProcurement-Funktionen. Der Test (unter Real-Bedingungen) der SAP-OCI-Schnittstelle konnte nur vom Testkunden selbst vorgenommen werden und sollte im Anschluss erfolgen. Dazu kam es jedoch nicht, da zu diesem Zeitpunkt die umfangreiche Dokumentation zur Ausschreibung dieses Kunden bei alpha einging. In dieser Ausschreibung werden u.a. die funktionalen und technischen Anforderungen für die eBusiness-Anbindung des Kunden festgelegt. Eine erste Prüfung dieser Anforderungen ergab, dass hier offensichtlich von den bisherigen Informationen abweichende und auch weitergehende Funktionen beschrieben werden. Der Test des aktuellen Enwicklungsstands hatte unter diesen Vorausetzungen keinen Sinn und es wurde mit der Firma ascara vereinbart, ihr zunächst die Zeit zur gründlichen Prüfung der neuen Informationen zu geben.

eProcurement-Plattform, TEIL 1b
realisierte Funktionen:
- Anlage von mehreren Anfragekörben für Artikelanfragen (Bestellungen) an andere Benutzer (Einkaufsleiter, etc.)
- Anlage von mehreren Merkzetteln
- Berücksichtigung von Kundenspezifischen Sortimenten
- Berücksichtigung der ascara Preisfindungsmethoden
- Berücksichtigung des 'ePortal ActionSystems' für Ereignisgesteuerte Benachrichtigungen und rollenbasierenden Ablauf
- erweitertes Rechtesystem
- Bereitstellung des aktuellen Entwicklungsstands

August 2009
Nach der ersten Kontaktaufnahme mit dem Testkunden wurde von ascara eine erste Version der OCI-Schnittstelle programmiert und dem Testkunden eine entsprechende erste Testumgebung zur Verfügung gestellt. Dem Testkunden gelang es jedoch nicht, einen Warenkorb aus dieser Testumgebung in sein SAP-System zu übertragen. Es waren umfangreiche Konsultationen und Abstimmungen zwischen ascara und dem SAP-Software-Unternehmen des Kunden erforderlich, um letztlich unter „Laborbedingungen“ eine erfolgreiche Warenkorb-Übermittlung zu einem Testsystem dieses Software-Unternehmens durchführen zu können. Im nächsten Schritt soll dieser Programmstand in unser entstehendes eProcurementsystem implementiert werden, um hier dann einen erneuten Test mit dem Testkunden durchzuführen.

eProcurement-Plattform, TEIL 1a
realisierte Funktionen
- Login zur eProcurement-Plattform mit gleichen Zugangsdaten wie eShop
- Darstellung des Produktkataloges nach Haupt- und Untergruppen
- Suche von Artikeln über den Produktkatalog
- Darstellung eines Inhaltsverzeichnisses über Produktuntergruppen nach Alphabet
- Suche von Artikeln über das Inhaltsverzeichnis
- Volltextsuche nach Artikel über Artikelnr., Artikelbezeichnungen, Langtext, EAN-Code
- Schnellerfassung von Artikeln für den Warenkorb über Artikelnr. und Menge
- Artikel-Listendarstellung in einer Tabelle (nach Suchfunktion)
- Artikel-Detaildarstellung über die Listenansicht
- Warenkorbfunktion mit Bestellmöglichkeit für mehrere Kundennummern einer Organisationseinheit