eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

3 Implementierungsphase Installation, Anpassungsprogrammierung, Schnittstellen

Durchführung geplant für Mai 2010
Start Sep 2010
Ende Nov 2010

Stand: 30.11.2010
abgeschlossen abgeschlossen
erfolgreicher Verlauf erfolgreicher Verlauf
Zeitverz?ung Zeitverzögerung

Handys für die digitale Stundenerfassung sind installiert, Systeme werden erweitert bzw. angepasst

In der Bedienung der mobilen Datenerfassung sind noch Aktualisierungen vorzunehmen, die mobile Datenerfassung erfordert die Umstellung gewisser Abläufe im Unternehmen


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
30.09.2010: Installation HW/SW Büro + Baustelle

Die mobilen Handys für die digitale Stundenerfassung wurden in das ERP-System WinWorker
eingebunden und installiert.

30.11.2010: Anpassung der technischen Systeme (Anpassungsprogrammierung)

Die Schnittstellen vom Büro zur Baustelle und zurück funktionieren einwandfrei. In der Bedienung der mobilen Datenerfassung sind noch Aktualisierungen vorzunehmen. Weitere Funktionalitäten zur Erfassung von Informationen sind erforderlich. Hier handelt es sich um Fotos und um gesprochenen Text, die beide dem Projekt zugewiesen werden müssen. Für die praktische Handhabung der mobilen Geräte besteht noch Handlungsbedarf. Die Suchfunktionen von Arbeitspaketen und kontinuierlich wiederkehrenden Arbeiten ist noch zu verbessern. Weiterhin haben die Mitarbeiter noch den Wunsch geäußert auch gesprochenen Text sowie Fotos (Baustelledokumentation) zu vorhandenen Arbeitspaketen oder als zusätzliche Leistungen erfassen zu können.

30.11.2010: Anpassung der Ablauforganisation und der internen Prozesse

Zur Einführung der mobilen, digitalen Stundenmitschreibung wurden die betroffenen Ablaufprozesse besprochen. Es wurde festgelegt, wer, wann und wie die vorbereiteten Projekte aus WinWorker auf die mobilen Datenerfassungsgeräte "überträgt". Sehr intensiv wurde über die Stundenmitschreibung sogenannter interner Projekte gesprochen. Hierbei handelt es sich um "Projekte" zur Mitschreibung von teilweise unproduktiven Arbeiten wie Werkstatt aufräumen, Fahrzeiten, Raucherpausen, etc. Diese internen Projekte sind zum Teil bezahlte aber auch unbezahlte Zeiten für den Mitarbeiter. Geklärt werden mussten die Vorgehensweise und der Ablauf beim Auftreten von Störungen oder zusätzlich zu vergütenden Leistungen auf der Baustelle. Zum einen bzgl. der Erfassung auf dem Handy, zum anderen aber auch insbesondere bzgl. der Weiterverarbeitung in der Branchenlösung. Großer Klärungsbedarf bestand in der Tatsache inwieweit vom Mitarbeiter geleistete Aktivitäten produktiv oder unproduktiv bzw. innerhalb eines Projektes oder außerhalb eines Projektes in einem sogenannten "internen Projekt" mitgeschrieben werden soll.

Die mobile Datenerfassung erfordert auch die Umstellung gewisser Abläufe im Unternehmen. Beginnend mit der Verfügungsstellung von Informationen für die mobilen Erfassungsgeräte, über die Bearbeitung von eingehenden Buchungen und insbesondere von zusätzlichen, nicht geplanten Arbeiten, bis hin zur Auswertung der zur Verfügung gestellten Daten sind neue Arbeitsfelder vorhanden. Im Gegenzug entfallen Arbeiten wie Kontrolle von handgeschriebenen Stundenzettel sowie deren händische Eingabe in die EDV, Abgleich von EDV-Eingaben mit Handzetteln, Weiterbearbeitung von dokumentierten Zusatzstunden, etc. Diverse Mitarbeiter im Büro wurden entlastet. Zeitinformationen (Stundenmitschreibung) und zusätzliche Informationen von der Baustelle sind ohne Zeitverzögerung und fast ohne Mehraufwand ad-hoc verfügbar. Die notwendige Strukturierung von Daten ermöglicht vorher noch nicht vorhandene Auswertungen von bspw. Zusatzleistungen, Nebenarbeiten oder Begleitarbeiten. Die Fülle der neu hinzugewonnenen Daten ermöglicht eine Transparenz ohne Mehraufwand und verdeutlicht die Notwendigkeit von digitaler Informationserfassung und -verarbeitung, insbesondere ohne Mehraufwand durch funktionierende, standardisierte Informationen und Schnittstellen.