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Großmetzgerei kennzeichnet Fleisch- und Wurstwaren mit GS1-Standards

Die in Freiburg ansässige Eugen Gruninger Großmetzgerei modernisiert ihre Intralogistik und rüstet sich für wachsende Anforderungen zur Lebensmittelsicherheit.
Eugen Gruninger Großmetzgerei GmbH & Co.KG - Bild des Unternehmens

Die Großmetzgerei nutzte den Neubau ihrer Produktionsstätte, um die Prozesse bei der Kommissionierung und im Versand von Grund auf neu zu organisieren, mit dem Ziel die Prozesseffizienz nachhaltig zu steigern. Nachdem ein Brand die Produktionsanlage der Großmetzgerei komplett zerstört hatte, errichtete Gruninger innerhalb weniger Monate ein neues Produktionswerk. Im Zuge der Neu- und Umbaumaßnahmen wurden auch die logistischen Abläufe entschlackt und bestehende, fehleranfällige Prozesse durch eine effiziente Intralogistik ersetzt. „Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und den erforderlichen Neubau unserer Produktion zur Modernisierung der gesamten Infrastruktur genutzt“, so Michael Gruninger, Geschäftsführer und Janek Plätzsch, Leiter EDV der Eugen Gruninger Großmetzgerei GmbH & Co. KG. Gemeinsam mit dem Handelspartner setzte das Unternehmen das Prozeus-Projekt „Neubau der Produktionsanlage sowie damit einhergehende Rationalisierung von Kommissionierung und Versand in einem fleischverarbeitenden Betrieb“ erfolgreich um.

Hauptziel war es, die Produktion vom Warenversand zu entkoppeln. Erreicht wurde das mithilfe eines automatisch geführten Hochregallagers, in dem die Fleisch- und Wurstwaren in E2-Kisten – das sind standardisierte Transportmittel der Fleischware – gelagert werden. Damit Gruninger die Ware sicher steuern und kontrollieren kann, sind die einzelnene Paletten über ein Transportetikett mit der Nummer der Versandeinheit NVE (SSCC) versehen. Die NVE (SSCC) ermöglicht es, jedes Gebinde auf seinem Weg durch die logistische Kette eindeutig zu identifizieren. Mit Hilfe des neuen Hochregallagers und durchgängig standardisierter Prozesse kann Gruninger die Kundenaufträge künftig noch schneller und zuverlässiger bearbeiten. Zudem ist das Unternehmen für die wachsenden Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit gerüstet. „Derzeit nutzen wir Barcodes, wir können aber jederzeit auf die RFID-Technologie umsteigen – die Flexibilität schätzen wir an den GS1-Standards besonders. Mit der gewonnenen Prozesseffizienz steht unserem Wachstum nichts mehr im Wege“, resümieren Gruninger und Plätzsch.

Die Ergebnisse des Projekts wurden jetzt in einer kostenlosen Broschüre veröffentlicht und kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden:

Broschüre Eugen Gruninger Großmetzgerei GmbH & Co. KG: "Sicher und zuverlässig – Barcodes in der Fleischbranche" (pdf)

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