eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

Scheren Logistik reduziert mit RFID seine Kosten um 40.000 Euro pro Jahr

Köln, 30. Juni 2009. Die Scheren Logistik GmbH, Düsseldorf, begann im letzten Jahr mit dem Einsatz von EPC/RFID mit dem Ziel, die Wareneingangs- und Warenausgangsprozesse sowie die Abläufe im Lager selbst zu optimieren.
Der Fullservice-Logistikdienstleister mit dem Schwerpunkt auf dem Gebiet Warehousing mit all seinen Zusatzdienstleistungen beschäftigt rund 150 Mitarbeiter, die vier Läger mit einer Kapazität von ungefähr 100.000 Palettenstellplätzen bewirtschaften.

Vor Beginn des Projektes im April 2008 scannten die Mitarbeiter die Transportetiketten am Warenein- und -ausgang manuell. Nun werden die EPC/RFID-Tags auf Paletten und Paketen vollautomatisch vom RFID-Gate gelesen und im Warenwirtschaftssystem verbucht.

Bei der Einlagerung in das automatische Hochregallager wird mit einem am Übergabeplatz direkt am Regal angebrachten RFID-Reader die auf der Gabel befindliche Palette ausgelesen und dem Staplerfahrer durch das System der Ziel-Übergabeplatz angezeigt. Anschließend überprüft ein Regalbediengerät mit Hilfe eines weiteren RFID-Readers, ob Ware und Übergabeplatz übereinstimmen. Im Warenausgang bei Scheren ist ein RFID-Gate in die bestehende Verladekontrolle integriert.

Insgesamt reduziert das Unternehmen so den Aufwand für die internen logistischen Abläufe um mehr als vier Stunden am Tag und senkt die laufenden Kosten um rund 40.000 Euro pro Jahr. „Durch den konsequenten Einsatz von EPC/RFID gelingt endlich der unterbrechungsfreie Warenfluß im Lager und optimiert so die Prozesse, die vormals bei verschiedenen Scanvorgängen innehalten mussten“, fasst H. Jörg Scheren, Geschäftsführer Scheren Logistik den Nutzen für sein Unternehmen zusammen.
Die erfolgreiche Planung und Umsetzung dieses Projektes gelang Scheren Logistik mit Förderung des Projektes PROZEUS, das weiterhin mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit bietet, ihre Geschäftsprozesse mittels eBusiness auf der Basis von Standards zu optimieren. „Die aus den verschlankten Prozessen gewonnenen Ressourcen schaffen mehr Spielraum, zum Beispiel für neue Investitionen, neue Kooperationen oder auch für Rücklagen. Insofern ist dieser Schritt auch eine Chance bei der Bewältigung der Probleme, die sich aus der derzeitigen Wirtschaftskrise ergeben können“, so Dr. Martin Schoser, GS1 Germany, verantwortlich für das Projekt PROZEUS.

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