3 Implementierungsphase Installation der Hard- und Software, Anpassen der technischen Systeme
Durchführung geplant für Okt. 2009
Start 01.03.2010
Ende 30.06.2010
abgeschlossen | |
erfolgreicher Verlauf | |
Zeitverzögerung |
Kommunikationsmodul installiert, Hardwareschnittstelle implementiert, erste Tests durchgeführt
SPS Kommunikationsmodul wurde installiert und die Hardwareschnittstelle vom RFID-System implementiert, das ERP-System und die Middelware wurden angepasst, Datamatrixcode wurde integriert, erste Tests mit Echtdaten
Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Installation eines SPS Kommunikationsmodul und Implementierung der Hardwareschnittstelle
vom RFID-System zur Püschelanlage 4. Aufbau und Inbetriebnahme der RFID-Hardware incl. CoDESys-Programm für 4 Lagerplätze. Bei den Hardwarelieferanten gibt es Lieferprobleme. Wegen der Wirtschaftskrise sind die Lagerbestände massiv runtergefahren worden. Die jetzt verbesserte Auftragslage führt zu Lieferverzögerungen. Thun hat diese Wartezeit genutzt und an anderen Punkten des Projektes weitergearbeitet.
Erste Tests mit den Maschinensteuerungen der Montageanlagen 3 und 4. Zunächst wurden alle von den Anlagen zur Verfügung gestellten Werte ausgelesen und dargestellt. Dieser Teil wurde erfolgreich abgeschlossen. Einige Werte, wie Ausfallzeit der Maschine bei Fehlern standen so nicht zur Verfügung, wurden aber durch Zusatzprogrammierung dennoch erzeugt. Durch die verschiedenen Partner gibt es Verzögerungen im Projektablauf. Es kommt immer wieder vor, dass der eine auf die andere Partei warten muss. Auf der anderen Seite ist festzustellen: Durch die Komplexität des Projektes ist es gut das es schrittweise vorangeht, da ansonsten die Gefahr bestünde das bestimmte Prozesse bei paralleler Entwicklung dann doch nicht zusammenpassen. Thun wartet jetzt auf die vom Anlagenhersteller durchzuführende Anpassungsprogrammierung.
Die restliche Hardware für die Lesestationen (linke Adapter) wurden an den Püschelanlagen
3 und 4 installiert und in den Ablauf eingebunden. Die Transponder sind zwischenzeitlich eingetroffen und wurden an allen bereits installierten Lesestationen getestet. Die Funktionstests waren positiv, d.h. die Leseabstände können größer sein, als vorher angenommen.
Die vom Anlagenhersteller anzufertigende Anpassungsprogrammierung sollte in der KW 21 erfolgen. Der Termin konnte allerdings nicht eingehalten werden, sondern wurde auf die KW 27 verschoben.
Spezifikation und Anpassung zwischen dem ERP-System und der Middelware Visam.
Spezifikationsanpassung der Artikelverfolgung mit RFID. Die in der ersten Phase des Projektes gemachten Erfahrungen wurden auf die noch nicht implementierten Bereiche übertragen und angepasst.
Für die Externe Einbindung der Lieferanten hat sich das Unternehmen entschieden, den Datamatrixcode zu nutzen. Dazu sind Gespräche mit einem Systemhaus geführt worden. Es wurde untersucht, welcher Aufwand es auf Seiten der Lieferanten zu erwarten wäre. Ein neuer Lieferant ist bereit, den Datamatrixcode auf seinen Lieferpapieren zu erstellen. Der Datamatrixcode wird jetzt in den Ablauf des Wareneingangs integriert. Ferner wurden noch Gespräche mit GS1 Germany bezüglich der Einführung eines Datamatrixcodes auf den Endprodukten zu drucken. Thun wird die Möglichkeit berücksichtigen, muss aber noch die Lebensdauer und die Lesbarkeit des Codes nach Jahren prüfen.
Das ERP System Navision übernimmt als übergeordnetes Leitsystem die gesamte Kommunikation mit den darunter liegenden Systemen. Die Schnittstelle zu Visam der Fa. Weingärtner ist fertig. Die Schnittstelle von Visam zu den Püschelmaschinen wurde ebenfalls fertiggestellt. Letzte Anpassungen werden am 6./7. Juli zusammen mit der Firma Püschel vorgenommen.
Da der Anlagenhersteller Püschel in der Hauptphase der Schnittstellenprogrammierung nicht zur Verfügung stand, hat Thun die Programmierung nach dem Pflichtenheft und Vorgesprächen durchgeführt. Dieses Resiko wurde aufgrund der guten Kenntnisse des Dienstleisters Weingärtner eingegangen. Trotzdem werden nachträglich wohl noch einge Kleinigkeiten angepasst werden müssen. Dies wird sich Anfang Juli zeigen, wenn erstmalig Echtdaten an die Maschine geschickt werden können.