eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

3 Implementierungsphase Installation Software-Tools, Anopassung der technischen Systeme, Festlegung von Feldern und Schnittstellen

Durchführung geplant für Januar 2007
Start 01.03.2007
Ende 31.12.2007

Stand: 31.12.2007
abgeschlossen abgeschlossen
erfolgreicher Verlauf erfolgreicher Verlauf
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Ausgabe nach BMEcat in die Produktdatenbank Mediabase integriert

Die XML-Schnittstelle zwischen der Produktdatenbank und InDesign steht.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
31.10.2007: Installation Software-Tools (BMEcat-Ausgabe und Online-Shop Software)

30.03.2007: Nach Festlegung der zusätzlich zu den Standardfeldern relevanten STAUF-Ausgabefelder hat der Dienstleister aufgrund der Vorgaben die Ausgabe nach BMEcat in die Produktdatenbank Mediabase integriert. Es ist nun möglich, vorher ausgewählte ist hier Produkte oder Produktkategorien (Warengruppen, Spezifikationsgruppen) in einen XML-basierten BMEcat-File zu exportieren. Eine teils in das PROZEUS-Projekt integrierte weitere Baustelle ist die Bereitstellung einer XML-Übergabefunktion aus der Produktdatenbank Mediabase an das Grafik-Programm Adobe-InDesign. Diese Übergabe erfolgt jedoch nicht wie BMEcat standardbasiert, sondern je nach Bedarf der entsprechenden Datenbankfelder, z.B. für Gebindeetiketten. Dabei soll für die Befüllung von sogenannten Templates (Formatvorlagen) mit einem PlugIn der Firma Inforvision (ModeS) gearbeitet werden, welches bei Installation und Registrierung große Probleme bereitet hat. Tests in einer alternativen VMware-Umgebung, in der die Übergabe funktionierte, führten zu dem Entschluss, auch in Produktion mit einem solchen VMware-Image zu arbeiten. Der Dienstleister stellt dieses Image in KW 15 zur Verfügung.

Keine wirklichen Probleme in der Implementierungsphase, allerdings bei der Anpassungsprogrammierung, Probleme bei der ModeS Installation, Abhilfe durch Vmware-Umgebung.

Definition der Standard- und Individualfelder, dann Installation der Grundfunktion „BMEcat Ausgabe" in die Produktdatenbank, dann Anpassung der Schnittstellen und Ausgabeprogrammierung. Die Zusammenarbeit mit dem Dienstleister X2 in dieser Hinsicht war erfolgreich, wenn auch beide Partner hier zum großen Teil Neuland betreten haben.

30.06.2007: XML-Export nach InDesign funktioniert nun innerhalb einer VMware-Umgebung. Es folgt der Aufbau diverser Templates zur Befüllung mit Inhalten der Produktdatenbank.

31.10.2007: Arbeitspaket ist abgeschlossen, da BMEcat Ausgabe bereits präsentationsfähig ist. Der Online Shop muss allerdings individuell aufgebaut werden und wird daher in einem späteren Arbeitsopaket beschrieben.

30.06.2007: Anpassung der technischen Systeme (Anpassungsprogrammierung)

30.03.2007: Nachdem die Grundfunktionen der BMEcat-Ausgabe fertiggestellt sind, die sich an der vorgegebenen Standard-Struktur orientierten, musste diese um die für Stauf zusätzlich relevanten Felder erweitert werden. Zugleich fand die Anpassungsprogrammierung in der Form statt, dass die entsprechenden Felder in der Produktdatenbank mit der Ausgabefunktion verknüpft wurden.

Einschränkungen waren in der Form notwendig, dass vorerst z.B. keine kundenindividuellen Preise sondern nur Bruttopreise ausgegeben werden können. Die Kundenindividualität lässt sich erst nach Auslesen der entsprechenden Tabellen des Warenwirtschaftssystems für den Online-Shop nachrüsten. Einige Feldverknüpfungen/Ausgabefehler müssen noch überarbeitet werden. Trotz Eintragungen in den Feldern der Produktdatenbank findet in einigen Fällen keine Übergabe nach BMEcat statt. Schwierigkeit auch in der Hinsicht, dass BMEcat-relevante Informationen aus mehreren Datensätzen der Produktdatenbank gesammelt und einen einzigen Artikeldatensatz im BMEcat-File erzeugen müssen, der dann vollständig dem Kunden zur Verfügung gestellt werden kann. eCl@ss-Änderungsvorschläge und Templateerstellung für Übergabe Datenbankfelder nach InDesign stockt, ersteres aus Zeitmangel, letzteres aufgrund noch nicht funktionsfähiger Softwareumgebung.

30.06.2007: Die Arbeitsschritte sind nun vollständig abgeschlossen und die Anwendung funktionsfähig. Alle vorgenannten Probleme konnten beseitigt werden.

Seit KW28 steht die XML-Schnittstelle zwischen der Produktdatenbank und InDesign, so dass mit dem Aufbau der entsprechenden Templates in einer stabilen Umgebung begonnen werden kann.

Die Templateerstellung in InDesign wird einige Zeit in Anspruch nehmen, ist aber nicht primär Bestandteil der PROZEUS-Projektvereinbarung und der Arbeitspakete. Dennoch ist sie natürlich Basis in der Hinsicht, einen medienneutral aufgebauten Datenbestand in seinen jeweiligen Nutzungs-/Ausgabezusammenhang in entsprechender Layoutumgebung zu überführen. Daher kann das AP als abgeschlossen im Sinne des Projekts gelten. Die Erstellung der Templates wird durch zwei zusätzliche Aushilfen unterstützt.

31.12.2007: Festlegung der notwendigen Schnittstellen und relevanten Felder aus Produktdatenbank Mediabase und Warenwirtschaftssystem

30.03.2007: Hier sind seit Januar einige Vorüberlegungen angestoßen worden. Kernaussage aller Beteiligten: 85% der notwendigen Informationen stehen bereits in der Produktdatenbank zur Verfügung. Ein Online-Shop mit kundenindividuellem Zugang könnte, aufbauend auf dem X2-Shopbase-Basismodell (bei anderen Kunden bereits installiert) bereits funktionieren.
Drei grundlegende Anpassungen/Entscheidungen müssen aber sinnvollerweise vorab abgestimmt werden:
1.) Übernahme der Kundenrabattstaffeln und Sonderpreistabellen für die gemischte Preiskalkulation vom Warenwirtschaftssystem in den Onlineshop. Dies ist der komplexeste Part, da die Preiskalkulation des Warenwirtschaftssystem auf mehrere relevante Datenbanktabellen zurückgreift und hier eine Vielzahl von wechselseitigen Abhängigkeiten besteht. Der Kunde soll aber seinen individuellen Endpreis für die entsprechende Abnahmemenge ersehen.
2.) Wie gelangen die Daten/Kundeneingaben des Online-Shops in das Warenwirtschaftssystem? Soll dies automatisiert oder vorerst manuell erfolgen und dann später bei entsprechenden Bestellaufkommen umgestellt werden?
3.) Soll eine Bestandsführung in den Online-Shop integriert werden, so dass der Kunde Aussagen zur Lieferfähigkeit bzw. -dauer erhält?

Großes Planungsgespräch am 12.04.2007, danach Analyse und Beginn der Anpassung des Shopbase-Basismodells.

30.06.2007: Das Grundmodell des Online-Shops ist bereits in den Internetauftritt integriert, d.h. es ist bereits möglich, Produkte auszuwählen und diese in den Warenkorb zu legen, um dort zusätzliche Bestellangaben wie Bestellmengen einzutragen. Diese Bestellung wird nach Abschluss des Bestellvorgangs an eine Stauf interne E-Mail-Adresse übermittelt. Eine automatische Einbuchung der Bestellung in das Warenwirtschaftssystem findet allerdings noch nicht statt, ebenso noch keine Identitätsprüfung.

Es sind Überlegungen zu einer grundsätzlichen Überarbeitung der Preisfindung im Warenwirtschaftssystem angestoßen worden, die sich direkt auf die Ausgestaltung des Online-Shops ausgewirkt hätten. Eine Entscheidung zur Beibehaltung der derzeitigen Preisfindungsprozedur ist getroffen worden. Der kundenindividuelle Shop muss also weiterhin die Komplexität des bestehenden Preissystems integrieren, um kunden- und bestellmengenabhängige Endpreise anzuzeigen bzw. zu berechnen.

Von einer automatischen Bestellübernahme in das Warenwirtschaftssystem wird vorerst abgesehen. Je nach Akzeptanz und Bestellaufkommen nach Freischaltung des Shop-Moduls wird diese Variante zu einem Zeitpunkt nach Projektabschluss erneut kalkuliert. Bestelldaten werden damit manuell in das Warenwirtschaftssystem übernommen.

Eine Bestandsabfrage/Lieferfähigkeit wird in den Shop integriert. Hierbei ist allerdings, neben dem grundsätzlichen Problem korrekter Bestände, vor allem die länderspezifische Etikettierung von Produkten, die Chargenfreigabe sowie eine bereits auftragsreservierte Menge zu berücksichtigen.

31.10.2007: Situation Integration Online-Shop:
Eine intensive Einarbeitung des Dienstleisters in die Preisfindungsprozesse des Warenwirtschaftssystems hat stattgefunden. Gleichzeitig Fertigstellung der Benutzerführung des Onlineshops. Weiterer Klärungstermin findet statt in KW 48 mit STAUF Geschäftsführung und Dienstleister. Der komplexeste Part bei der Shopintegration ist die Übernahme der Kundenrabattstaffeln und Sonderpreistabellen für die gemischte Preiskalkulation vom Warenwirtschaftssystem in den Onlineshop, da die Preiskalkulation des Warenwirtschaftssystem auf mehrere relevante Datenbanktabellen zurückgreift und hier eine Vielzahl von wechselseitigen Abhängigkeiten besteht. Voraussetzung für Freischaltung ist aber, dass der Kunde seinen individuellen Endpreis für die entsprechende Abnahmemenge einsehen kann.
Von der Integration einer Bestandsführung/ Warenverfügbarkeitsprüfung in den OnlineShop wurde nach eingängiger Prüfung aufgrund von zur Zeit noch bestehenden Komplexitätsaspekten (grundsätzliche Probleme des Warenwirtschaftssystems/Arbeitsabläufe und der Material- und Lagerwirtschaft hinsichtlich der Nachhaltung korrekter Bestände sowie unter dem Gesichtspunkt eines zeitnahen Projektendes) vorerst wieder abgesehen.

Der kundenindividuelle Shop muss also die Komplexität des bestehenden Preissystems integrieren, um kunden- und bestellmengenabhängige Endpreise anzuzeigen bzw. zu berechnen. Bei diesem Projektpunkt konnte noch keine endgültige Lösung gefunden werden, die wirklich alle möglicherweise vorkommenden Kombinationen berücksichtigt. Dennoch soll der Shop Mitte Januar 2008 den Kunden auf der Messe DOMOTEX Hannover vorgestellt werden.

31.12.2007: Vorraussetzung für den Abschluß der Arbeiten war, dass letztlich dem Kunden der ihm entsprechende Endpreis aufgrund seiner Konditionen wie auch aufgrund seiner entsprechenden Abnahmemenge unter Berücksichtigung evtl. ebenfalls hinterlegter, spezieller Vereinbarungen zu Sonderpreisen angezeigt werden musste.

Aufgrund der nicht dokumentierten Bestellabwicklung und Preisfindung des bei STAUF eingesetzten Warenwirtschaftssystems waren hier besonders intensive Vorarbeiten notwendig. Eine Dokumentation mit Blick auf die relevanten Tabellen und Datenbankfelder eines jeden weiteren Schrittes musste erstellt werden, um danach überhaupt einschätzen zu können, welcher Anpassungs- und Programmieraufwand auf STAUF zukommen würde. Ziel war, kundenindividuelle und bestellmengenabhängige Endpreise anzuzeigen bzw. zu berechnen, was die Berücksichtigung der vollen Komplexität des bestehenden Preissystems voraussetze.

Dies Arbeitspaket war aufgrund der komplexen Preisfindung und der vielfachen Schnittstellen diesbezüglich im Warenwirtschaftssystem mit am stärksten im Verzug.