eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

2 Initialphase Bestimmung eCl@ss und BMEcat Vorgaben, Festlegung der Produktklassifikationen, Anpassen und Füllen der Artikel-/Produktstammdatenstruktur

Durchführung geplant für November 2006
Start 01.09.2006
Ende 31.12.2007

Stand: 31.12.2007
abgeschlossen abgeschlossen
erfolgreicher Verlauf erfolgreicher Verlauf
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Änderungsvorschlag bei eCl@ss eingereicht

Vorarbeiten zur Integration des eCl@ss-Standards in die STAUF-Produktdatenbank erledigt.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
30.03.2007: Grundsätzliche Bestimmung eCl@ss und BMEcat Vorgaben/Pflichtfelder im Gesamtzusammenhang eBusiness

31.10.2006: Ohne Berücksichtigung der bereits bei STAUF erfassten Artikelstammdaten hat der Dienstleister X2 die für Stauf mindestens notwendigen Pflichtfelder nach BMEcat 2005 zusammengestellt, deren Inhalt in den bisherigen, je nach Produktkategorie unterschiedlich definierten Spezifikationsaufbau zu integrieren sind, um darauf aufbauend eine abgestimmte Ausgabedatei zu erzeugen. Es gilt noch zu klären, ob und welche anderen Formate ebenfalls unterstützt werden sollen, da die bisherige Stammdatensammlung dies durchaus ermöglicht.

Unsicherheiten bestehen weiterhin bei der Kategorisierung in eCl@ss-Strukturen. Von der vormals angedachten Erweiterung dieser Strukturen ist Stauf vorerst abgewichen, da, wenn auch in nicht zusammenhängenden Kategorien, Fertigprodukte von Stauf durchaus unterzubringen sind.
Es liegt die Vermutung nahe, dass die bislang mit eCl@ss verbundene Komplexität viel kleiner als erwartet ist, da es offenbar hauptsächlich um die simple Einordnung von Produkten in ein vierstufiges System geht und nicht um die Abbildung umfangreicher Spezifikationen und Produktausprägungen. Dieses wird von STAUF zeitnah nachgeholt.

Die Aufteilung der Arbeitsschritte zwischen Dienstleister und STAUF funktioniert gut. Stauf ist nun allerdings in der Bringschuld, da produktspezifisches Fachwissen in die weitere Arbeit einfließen muss, um dann die Anpassungsprogrammierungen der Implementierungsphase aufgrund der STAUF-Vorgaben wiederum vom Dienstleister durchführen zu lassen.

31.12.2006: Identifikationen abgeschlossen, Erstellung der Vorgaben für den Programmierer sowie die Einrichtung der Felder in der Produktdatenbank angestoßen, Fertigstellung bis KW 4 / 2007.

Festlegung, im ersten Schritt nur BMEcat und eCl@ss umzusetzen, die Anpassungsprogrammierung im Rahmen der BMEcat Ausgabe wird aber so flexibel gestaltet, dass die relevanten Felder auch für weitere XML- und CSV-basierte Formate adaptiert werden können. Die notwendigen BMEcat-Pflichtfelder sowie die zusätzlichen produktgruppenrelevanten Felder der Bereiche Bodenbelagsklebstoffe, Montageklebstoffe, Parkettklebstoffe, Spachtelmassen, Unterlagsbahnen, Vorstriche sowie Zubehörartikel der Fußbodentechnik sind identifiziert. Ebenso Identifizierung der in diesem Zusammenhang noch zu generierenden, da bislang nicht vorhandenen oder nicht gefüllten Felder innerhalb der Produktdatenbank. Die „fehlenden“ Informationen/Felder können aber zum Teil zusätzlich aus dem STAUF-Warenwirtschaftssystem eingelesen werden, was mit einer Erweiterung des Übernahme-/Abgleichsscripts zwischen Produktdatenbank und Warenwirtschaftssystem verbunden ist. Dabei werden zugleich auch solche Felder berücksichtigt, die für den OnlineShop relevant sind. Diese sind teilweise identisch mit Pflichtfeldern aus BMEcat .
Feststellung, dass die bislang vorhandenen Kategorien in eCl@ass 5.1.3 zur sinnvollen Abbildung der STAUF-Fertigerzeugnisse nicht ausreichen. Entsprechende Vorschläge zur Erweiterung wurden besprochen

Teilweise sind notwendige BMEcat-Pflichtfelder wie z.B. kundenspezifische Endpreise zwar Bestandteil des Warenwirtschaftssystems, nicht aber der Produktdatenbank, aus der wiederum der BMEcat-File erzeugt werden wird. Dies erfordert eine erneute Überarbeitung des bis in den Dezember neu programmierten und mittlerweile wieder aktivierten Scripts, welches im September für große Probleme des Stammdatenbestandes der Produktdatenbank verantwortlich war. Zugleich müssen diese Felder in der Produktdatenbank eingerichtet werden. In einem Arbeitsgang sollen dabei auch die zusätzlich für den OnlineShop relevanten Felder importiert werden, was insbesondere aufgrund unterschiedlicher Rabattstaffeln, die über mehrere Tabellen bestimmten Kunden und Kundengruppen zugeordnet werden, einen hohen Komplexitätsgrad mit sich bringt.
Im Zusammenhang mit eCl@ss-Kategorisierung musste die vorläufige Vermutung korrigiert werden, dass STAUF Produkte hier sinnvoll untergebracht werden können.

Die Fehlersuche, Neuprogrammierung und Überprüfung des Abgleichsscripts (mit Hilfe einer neu installierten Testdatenbank) hat einige Zeit in Anspruch genommen. Das Script als Schnittstelle zwischen Warenwirtschaftssystem und Produktdatenbank ist aber der zentrale Bestandteil des Datenmanagements und musste daher vorrangig bearbeitet bzw. erneuert werden. Die Auseinandersetzung mit eBusinessformaten und -kategorien hat darunter etwas gelitten.

Die aufgeführten Punkte sollten eigentlich abgeschlossen sein. Teilweise Verzögerungen durch bereits beschriebene Störfälle, teilweise doch sehr komplexe Tabellenstrukturen und -zusammenhänge des eingesetzten Warenwirtschaftssystems, die entsprechende Einarbeitungszeit erfordern, welche aber wiederum nur begrenzt vorhanden ist.

30.03.2007: BMEcat-Pflichtfelder sowie die zusätzlichen produktgruppenrelevanten Felder der Bereiche Bodenbelagsklebstoffe, Montageklebstoffe, Parkettklebstoffe, Spachtelmassen, Unterlagsbahnen, Vorstriche sowie Zubehörartikel der Fußbodentechnik fließen nun in den BMEcat-File ein. Bis dato fehlende Felder sind teilweise nachgepflegt worden, teilweise über eine Scriptanpassung zusätzlich aus dem Warenwirtschaftssystem in die Produktdatenbank eingespielt worden. Vorschläge zur Erweiterung der eCl@ss-Kategorien sind zum Teil in die entsprechenden, vom Gremium zur Verfügung gestellten, Excel-Dateien eingepflegt worden.

Zwar sollten in einem Arbeitsgang auch zusätzliche, für den Online Shop relevante, Preis-/Mengenstaffel-Felder über das Abgleichsscript importiert werden, was aber wegen des Komplexitätsgrads der Tabellenzusammenhänge, in denen diese hinterlegt sind, im Sinne eines zügigeren Projektfortschritts erst einmal hinten angestellt werden musste.

Verzögerung konnte leider nicht, wie zuerst geplant, in Meilenstein 3, „Implementierungsphase" verringert werden, das Projekt ist damit weiter stark im Zeitverzug aus Zeit-/Personalmangel.

31.12.2007: Festlegung der Produktklassifikationen der bei STAUF produzierten Fertigerzeugnisse

31.12.2006: Hinsichtlich eCl@ss-Kategorisierungen wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung Produkttechnik beschlossen, dass STAUF Fertigerzeugnisse nur teilweise in bislang bestehenden eCl@ss-Strukturen sinnvoll abbildbar sind. Grundsätzlich wurde eine Kategorisierung nach Rohstoffbasis als wenig hilfreich erachtet, auch wenn die eCl@ss-Strukuten hier relativ weit ausgebaut sind. Im Zuge einer sinnvollen Anwenderorientiertheit wird daher eine Erweiterung auf der 3. und 4. Gliederungsebene, in erster Linie um den Bereich „Fußbodentechnik“, vorgeschlagen. Diesbezüglich haben wir entsprechend neue Kategorien und Zuordnungsvorschläge erstellt, die nach abschließender Beratung, und unter Berücksichtigung dann aller internen Warengruppen, den zuständigen eCl@ss-Gremien übermittelt werden. Dies wird in KW 3 / 2007 erfolgen.
Die zusätzlich notwendigen Felder innerhalb der Produktdatenbank sind eingerichtet und werden nach Abnahme durch das eCl@ass Gremium entsprechend gefüllt.

Im Grundsatz entscheiden die unterschiedlichen Herangehensweisen über die Sinnhaftigkeit der „besten“ eCl@ss-Kategorisierung. Dabei sollten aber pro Akteur nicht mehrere sondern immer nur ein Weg verfolgt werden, der in unserem Fall auf dem Schwerpunkt Anwenderorientiertheit liegt. Unabhängig voneinander könnten allerdings, je nach Auffassung und Ziel bei der Herangehensweise der Akteure, unterschiedliche Schwerpunkte in die Kategorienbildung eingeflossen sein, die sich unseres Erachtens zum Teil auch in den bestehenden eCl@ss-Bereichen finden lassen. Dies erschwert natürlich eine einheitliche Zuordnung, ist aber wahrscheinlich aufgrund des brachenübergreifenden Ansatzes von eCl@ss nicht zu verhindern. So sind beispielsweise bestimmte Klebstoffsysteme (wie Dispersionssysteme), die auch Stauf produziert in eCl@ss zwar vorhanden, allerdings unter für STAUF unrelevanten, weil nicht sinnvoll auffindbaren und nicht zusammenhängenden Hauptkategorien.

Intensiver Kontakt zur STAUF-Produkttechnik, im Januar noch eine Sitzung zur Kategorienabstimmung sowie eine abschließende Sitzung zur Produktzuordnung

30.03.2007: Hinsichtlich eCl@ss-Kategorisierungen wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung Produkttechnik festgestellt, dass STAUF Fertigerzeugnisse nur teilweise in bislang bestehenden eCl@ss-Strukturen sinnvoll abbildbar sind. Zubehörprodukte haben wir hingegen kategorisiert und die entsprechenden Codes in den eingerichteten Feldern der Produktdatenbank hinterlegt. Für Fertigerzeugnisse wurde eine Kategorisierung nach Rohstoffbasis als wenig hilfreich erachtet, auch wenn die eCl@ss-Strukuten hier relativ weit ausgebaut sind. Im Zuge einer sinnvollen Anwenderorientiertheit wird daher an der Erweiterung auf der 3. und 4. Gliederungsebene, in erster Linie um den Bereich „Fußbodentechnik", festgehalten. Diesbezüglich hat Stauf entsprechend neue Kategorien und Zuordnungsvorschläge erstellt, welche den zuständigen eCl@ss-Gremien übermittelt werden. Dies sollte bereits im Januar 2007 erfolgen. Die Änderungsvorschlagsdateien in Excel sind jedoch sehr komplex. In diesem Zusammenhang gilt es also, zusätzlich die noch nicht ausgefüllten „Quer- und Verweistabellen" zu füllen und schließlich dem Gremium vorzulegen. Die zusätzlich notwendigen Felder innerhalb der Produktdatenbank sind hingegen für alle Warengruppen eingerichtet und werden nach Abnahme durch das eCl@ss Gremium entsprechend gefüllt.

30.06.2007: Festlegung der Produktklassifikation abgeschlossen - Abnahme durch Gremien weiterhin in Arbeit.

Die Arbeiten ruhten eine Zeit lang, werden aber nun nach der Fertigstellung der BMEcat-Struktur und -Ausgabe auf deren Grundlage wieder aufgenommen.

Fertigstellung und Einreichung der Antragsunterlagen geplant für Ende August 2007, da vorher Urlaubszeit. Abschluss Projekt eCl@ss geplant für Ende September.

31.10.2007: Arbeitspaket sollte bereits abgeschlossen sein, allerdings war ein relativ großer Respekt vor einem eigentlich noch recht form- und überschaubaren, wenn auch nicht immer logischen Kategorienmodell vorhanden. Nach Erschließung trat erneute Konfusion aufgrund der komplexen Änderungsanträge des eCl@ss-Gremiums auf. Status: Stark im Verzug.
Diese Baustelle ruht zur Zeit, muss aber wegen des kommenden Projektendes mit Hilfe der fertiggestellten BMEcat-Struktur und -Ausgabe wieder aufgenommen werden.

31.12.2007: Die Klassifizierung der STAUF-Zubehörprodukte innerhalb der bestehenden eCl@ss-Kategorien ist erledigt. Die entsprechende Kategorie wird im Stammsatz des Produktes mitgeführt. Die Klassifizierungsanträge incl. der Spezifikationsbeschreibung für die noch nicht in eCl@ss abgebildeteten Klebstoffproduktgruppen und Untergruppen sind beim Entscheidergremium schriftlich eingereicht. Stauf erwartet die vorgeschlagene Abnahme und Klassifizierung des Gremiums, die nach Abschluss dann nur noch im jeweiligen Produktstammsatz in der STAUF-Produktdatenbank nachgepflegt werden muss. Der dafür erforderliche Aufwand ist aber zu vernachlässigen.

Aufgetretene Hemmnisse in diesem Arbeitspaket waren einzig und allein Zeitkapazitäten und Prioritätsgesichtspunkte. Eine Ablehnung der Vorschläge wird zwar nicht erwartet, diese würde aber nochmals zu einer inhaltlichen wie zeitlichen Anpassung führen. Aufgrund der Vorarbeiten des Gremiums zum neuen eCl@ss-Release und der damit verbundenen Aufgabenprioritäten wird das Arbeitspaket als abgeschlossen betrachtet. Fertigstellung und Einreichung der Antragsunterlagen war geplant für Ende August 2007, da vorher Urlaubszeit. Abschluss Projektteil eCl@ss war geplant für Ende September. Musste auf Ende Dezember verschoben werden.

31.12.2007: Anpassen und Füllen der Artikel-/Produktstammdatenstruktur und Spezifikationen in der Produktdatenbank Mediabase

31.12.2006: Bestimmte, bereits definierte und abgestimmte Spezifikationen sind in die Produktdatenbank integriert worden, teilweise müssen diese mit Hilfe des noch anzupassenden Scripts gefüllt werden. Nach Freigabe der eCl@ss-Kategorien durch das zuständige Gremium können die in diesem Zusammenhang ebenfalls bereits eingerichteten Spezifikationsfelder der relevanten Artikel gefüllt werden.

30.03.2007: Für den Bereich BMEcat sind diese Arbeiten abgeschlossen, für den Bereich eCl@ss fehlen noch die Ergebnisse des Gremiums, um auch hier diesen Punkt abzuschließen. Dazu ist natürlich erforderlich, den korrekt und vollständig ausgefüllten Änderungsantrag abzusenden.

30.06.2007: Das Übergabescript für Daten aus dem Warenwirtschaftssystem wurde angepasst und funktioniert.

31.10.2007: Weiter in Arbeit, kein Fortschritt, natürlich auch bedingt durch fehlende Arbeiten aus dem vorhergehenden Arbeitspaket.

31.12.2007: Alle Vorarbeiten zur Integration des eCl@ss-Standards in die STAUF-Produktdatenbank waren bereits mit der Bearbeitung der Zubehörprodukte erledigt. Die technische Infrastruktur für die Aufnahme der vom Gremium noch zu liefernden Klebstoffklassifikationsfreigaben ist damit vorhanden. Die abschließende Eintragung findet zeitnah im Anschluss an die Freigabe statt. BMEcat-Strukturen sind seit längerem fertig und entsprechende Files erzeugt die Datenbank über eine programmierte Export-Funktion standardkonform.