eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

2 Initialphase Leistungs- und Materialklassifizierung, Stammdatenpflege

Durchführung geplant für Aug 2010
Start Mai 2010

Stand: 31.01.2011
in Arbeit in Arbeit

Produktbeispiele erfasst, Workshops durchgeführt, Datensätze importiert

Workshop in einem SAB-ähnlichen Betrieb durchgeführt, Mehraufwand bei der Pflege der Merkmalsleisten, Wareneingang muss anders organisiert werden.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
31.08.2010: Methodische Erfassung von Produktbeispielen

Die Anlage von Teilestämmen wurde mit verschiedenen Teilen gestestet (Flansche, Bleche), dabei wurden Standard Merkmalleisten (SML) und die Kommission als Belegsammler genutzt, diese löst die bisherige Auftragsnummer ab. In den Bestellpositionen wird angegeben, für welche Kommission bestellt wird, dies bildet die Klammer zwischen allen Belegen zu einer Kommission. Diverse Fragen zu Suchmechanismen (bspw. STRG+A, STRG+Y, STRG+E, STRG+F) wurden erläutert. In diesem Zusammenhang wurde auch Kontakt zu einem Kunden von proALPHA aus der gleichen Branche wie die SAB aufgenommen.

Resultierend aus einen vergangenen Workshop im Bereich Einkauf sollten Beispiele zur Anlage von Einkaufsteilen beigebracht werden. Diesbezüglich wurde parallel ein Besuch bei einem SAB-ähnlichen proALPHA-Anwender angestrebt (BMA Braunschweig), dies brachte dem Bereichsleiter Einkauf allerdings keine weiteren Erkenntnisse zur Gestaltung des Teilestammes.

31.01.2011: Produktklassifizierung

Es fand ein Workshop zum Thema Verwendung von eClass in proALPHA mit Hilfe von Merkmalsleisten und Bennenungskatalogen statt. Dabei wurde festgestellt, dass die Umsetzung von eClass-eigenen Merkmalsleisten mittelfristig zwar technisch realisierbar, aufgrund der sehr individuellen Betrachtung von Teilen im Einkauf und in der Produktion aber noch nicht umsetzbar ist. Der Selektions-Code von eClass wird aber an geeigneter Stelle im Teilestamm mitgeführt. Die Teilestämme im Altsystem wurden in dieser Hinsicht noch nicht ausreichend betrachtet.

Es fand Bewertung der bestehenden Artikel nach Artikelgruppen und Zuständigkeit der Abteilungen Einkauf, Rohrleitungsbau und Verwaltung statt, dabei wurde ein Beispielkatalog des Typs "Flansche" zum Import in proALPHA erstellt. Dieser Teile wurden nach SAB-eigenen, bzw. nach dem "Flanschenkatalog" (Normteile) klassifiziert. In diesem Zusammenhang wurden ca. 25 Teilen zur Entscheidungsfindung zur endgültigen Konfiguration dieser Teile im Typ "Flansche" angelegt. Im System konnte mit diesen Teilen anhand von Bestellungen und Lieferungen "geübt" werden. Die Merkmalsleisten zu pflegen war dabei mit erheblichen Mehraufwand verbunden, hier müssen pro und contra noch abgewogen werden.

Verkaufsteilen wurden in der Klassifikation erstellt, Aufträgen, Anzahlungsrechnungen und Schlussrechnungen angelegt. Die Steuerliche Kontierung (§13b etc.) wurde im Artikelstamm schon berücksichtigt -> Erstellen von entsprechenden Dupletten.

Folgende Produktklassen wurden klassifiziert und in den Teilestamm importiert :
- Flansche, Bünde und Bördel
- Verbrauchsmaterial Toner und Tinte für Drucker

Folgende Produktklassen werden/wurden in Excel aufbereitet und vorab klassifiziert:
- Verbindungsmittel
- Bleche
- Profilstahl
- Werkzeuge und Arbeitsmittel

Die Arbeiten am Teilestamm werden immer wieder trotz hoher Bereitschaft der Kollegen durch die derzeit schlechte wirtschaftliche Lage der Firma (KuG), Inventurmaßnahmen am Jahresende und andere widrige Umstände erschwert und gebremst. Ungeklärt ist auch noch, wie die Ist-Situation im Bestell-Handling der Industriemontage und Rohrleitungsbau organisatorisch verbessert werden kann. Der Teilbereich Fremdleistungen oder Rohrleitungszubehör bedarf auch einen Verantwortlichen, der zum einen den Fachbereich kennt, sowie in der proALPHA-Einführung KnowHow besitzt.

Folgende Produktklassen wurden in Excel aufbereitet, vorab klassifiziert, und in der Testumgebung von proALPHA in den Teilestamm eingelesen: Verbindungsmittel, Bleche, Profilstahl, Ersatzteile, Dichtungen

In Arbeit sind noch folgende Gruppen:Dichtungen, Werkzeuge
Auch im Januar war nur bedingt ein Fortschritt erreichbar. Die gesamtwirtschaftliche Lage des Unternehmens verschlechtert sich weiterhin. Durch die aktuellen Umstände ist auch eine Klärung der offenen Fragen im Bereich MaWi und Einkauf offensichtlich weniger priorisiert,

30.06.2010: Elektronische Aufbereitung, Datenerfassung und –bereinigung der Artikel-/Produktstammdaten

Es fanden Workshops zum Festlegen von Stammdaten im Bereich FiBu und Kostenrechnung, sowie übergreifender Stammdaten, wie Banken, Benutzer und Firmenstamm statt. Es gab einen erstmaligen Export von Kunden- und Lieferantendaten inklusive Ansprechpartner aus dem Altsystem zur Klassifizierung durch die Keyuser im Einkauf und Vertrieb. Aus den Bereichen Einkauf und Projektmanagement wurden erste Stimmen laut, dass die Umsetzung einer Standardsoftware in der SAB viele offene Frage aufwirft, deren Lösung schwer umsetzbar sein wird. In diesem Zusammenhang wurden Gespräche durch die Projektleitung mit dem Bereich Einkauf und Vermittlung bis in die Geschäftsleitung geführt und beschlossen Arbeitsgruppen für die Verwaltung von Lagerorten und die Verwaltung von Blechen und Stählen zu bilden.

Zahlungsbedingungen, Regionen, Branchen, Lieferbedingungen und Incoterms wurden ins System importiert. Es fand ein Workshop zum Projektmanagement statt, dabei Stammdaten definiert, Beispielprojekte angelegt und Teile geplant. Zusätzlich wurden Kunden/Kontakten mit Ansprechpartnern, Bankverbindungen, USt-Ids und Kontaktmöglichkeiten importiert.
Es gab ein Meeting zum Einsatz des Chargenmoduls im Einkauf, dabei wurde der Nachkauf wurde beschlossen und getätigt und Lizenzen wurden eingespielt. Teile müssen im Teilestamm doppelt geführt werden, wenn sie mit Werkszeugnissen bestellt werden. Der Wareneingang muss dabei an der Stelle anders organisiert werden, da diese Teile elektronisch erst einmal auf einem Lagerplatz landen, und von da erst auf Projekt abgebucht werden. Im Workshop Projektmanagement wird die Aussage getroffen, dass die SAB personell derzeit nicht in der Lage sei, diese Art der Projektverwaltung zu realisieren.