eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

Arbeitspaket 9 Umsetzung der Import- und Exportprozesse

Durchführung geplant für August 2003
Start 01.08.2003
Ende 31.08.2003

Stand: 31.08.2003
abgeschlossen abgeschlossen
problematischer Verlauf Stolpersteine

Import- und Exportprozesse planmäßig abgeschlossen

Die notwendigen Schnittstellenprogramme auf der AS/400 wurden im August 2003 erstellt. Die Aufarbeitung der Merkmale wurde erheblich unterschätzt.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
31.08.2003: Schnittstellen-Programme erstellt

Auf der AS/400 wurden die Programme für die Verarbeitung und die Befüllung der Schnittstellen erstellt. Eingehende Bestellungen werden zweimal am Tag verarbeitet. Jede Bestellung bildet eine eigene Datei auf der AS/400 und wird anschließend verarbeitet. Bei der Erstellung eines Auftrages wird ein Protokoll erstellt.

Für ausgehende Lieferungen wird im Kundenstamm gesteuert, ob ein Lieferschein gedruckt oder die Ausgabe in die Schnittstellendatei erfolgen soll. Eine Kopie des Lieferscheins wird auf jeden Fall im Ablagesystem gespeichert. Dasselbe gilt für ausgehende Rechnungen.

Ebenfalls wurden die Programme auf der AS/400 für den Export der Stammdaten Kundenstamm/Artikelstamm zum Dienstleister erstellt.

Umsetzung des Importprozesses für Bestellungen:
Übernahme der Bestellungen aus Procunet
Da die Übernahme der Bestellungen analog zur Übernahme aus der EDI-Übertragung erfolgte, musste lediglich die geprüft werden, ob diese Übernahmen funktioniert.
Umsetzung der Exportprozesse Auftragsbestätigung und Rechnung:
Daten für EDI-Austausch exportieren und an Procunet übertragen
Zunächst wurde im Kundenstamm die Verschlüsselung für die Teilnahme am elektronischen Datenaustausch je Prozess vorgenommen. Anschließend wird für jede Transaktion eines EDI-Kunden eine eigene Datei erzeugt. Diese wird mit Hilfe des IT-Konnektors an Procunet übertragen und weitergeleitet.
Umsetzung des Exportprozesses für Stammdaten (Kunden, Kataloge, Verfügbarkeiten):
  • Programmierung der Pflege der Katalogstruktur
  • Aufnahme der Merkmalfelder in Teilstamm
  • Integration der eCl@ss-Struktur
  • Steuerung des Exports in Katalogdaten  für Kunden und Artikeldaten
  • Generierung der Katalogdatei
  • Generierung Lieferzeit- und Konditionendatei
  • Konsistenzprüfung zur Gewährleistung der Variantenlogik
Katalogstruktur festgelegt
Zuerst wurde das Programm für die Pflege der Katalogstruktur erstellt. In die Katalogstruktur wurde die Mehrsprachigkeit des Katalogs und die anzuzeigenden Bilder integriert. Es wurde hierbei eine vier Ebenen umfassende Vater-Sohnstruktur realisiert, an deren Ende die Artikel stehen. Im Kundenstamm wurde das Feld Shopkunde aufgenommen, mit dem gesteuert wird, ob Kundendaten in den Shop exportiert werden. Im Artikelstamm wurde ebenfalls ein Feld aufgenommen, mit dem festgelegt wird, ob es ein DIN-Teil oder ein Sonderartikel ist. Eine weitere Differenzierung kann dadurch vorgenommen werden, ob nur die DIN-Abstufungen (in der Regel je 1 mm oder 5) oder auch alle Zwischenmaße übergeben werden sollen. Die Datenübertragung erfolgt mit Hilfe des IT-Konnektors.
Problem: Artikel für Variantenlösung im Shop müssen neu angelegt werden
Die Merkmaldaten werden in eine eigene Datei pro Artikel geschrieben. Hierin wird auch die e@Class-Zuordnung untergebracht. Bei der Konsistenzprüfung gab es die ersten Probleme. Hierbei stellte sich heraus, dass ca. 4000 Artikel angelegt werden mussten, um die Variantenlösung im Shop zu gewährleisten. Ebenfalls stellte sich heraus, dass nicht alle DIN-Abstufungen angelegt waren. Diese werden nach und nach angelegt. Die Merkmale werden per EDV generiert. Hierbei wird auch festgelegt, welche Artikel in welcher Variantenzeile dargestellt werden.
Merkmalsgenerierung und Anlegen von Artikeln unterschätzt
Das Generieren der Merkmale und das Anlegen der Artikel wurde enorm unterschätzt. Da dies neben dem Tagesgeschäft durchgeführt wurde, ergab sich eine große Zeitverschiebung. Ein weiteres Problem ergab sich hier aus den gewachsenen Strukturen des Betriebs. Das Thema der Preisfindung war zu großen Teilen in Papierordner definiert und musste in die Stammdaten des ERP-Systems integriert wurden. Enorme Probleme bereiten hierbei Zwischenmaße, deren Preise von der bestellten Stückzahl abhängig sind.