eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

2 Initialphase Traceability-Objekte festlegen, Technische Auswahl von RFID-Komponenten

Durchführung geplant für Jan. 2010
Start Dez. 2009

Stand: 28.02.2010
in Arbeit in Arbeit

RFID-Komponenten sowie Traceability-Objekt Auswahl läuft

Produkt- und Stücklistenanalyse durchgeführt, Tracabilitydaten grob festgelegt, Vorauswahl von geeigneten RFID-Ressourcen, Standardsoftware für Traceability-Funktionen ermittelt, RFID-Lese- und Schreib-Prozesse konzipiert.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
31.12.2009: Auswahl und Festlegung der Traceability-Objekte

Es wurde eine Produkt- und Stücklistenanalyse mittels Access-Anwendungen durchgeführt. Anhand der Auswertungen erfolgte unter Berücksichtung der Sicherheitsrelevanz, Beanspruchung, Stör- und Reparaturanfälligkeit die Vor-Auswahl und Festlegung der Traceability-relevanten Produkte und Komponenten.

31.01.2010: Konzeption Datensammlung und -aufbereitung im Wareneingang

Im Wareneingang wurden die Warenbegleitpapiere, Behälterlabel und Warenanhänger hinsichtlich der verfügbaren relevanten Traceabilitydaten analysiert. Hiermit stehen die erforderlichen Informationen für einen Datenkatalog bzw. für die Erstellung entsprechender Arbeitsanweisungen zur Datenaufbereitung und -erfassung zur Verfügung. Es wurden die zu erfassenden verfügbaren Traceability-Daten mit Herkunft (Lieferschein, Warenanhänger) bestimmt und zu einem Datenkatalog zusammengefasst. Der Einsatz von Barcode-Scannern wurde für Lieferungen bestimmter Lieferanten festgelegt. Für die Erfassung der Tracabilitydaten im Wareneingang wurden abhängig von Produktgruppen und/oder Lieferanten allgemeine Regeln grob festgelegt. Untersucht wurden lieferantenbezogene Lösungen für eine vereinfachte Datenerfassung. Die Firma Rutronik als einer der Hauptlieferanten bietet die Möglichkeit, bei Bedarf auf die relevanten Tracabilitydaten über Internet zuzugreifen. Im eigenen Traceabilitysystem muss dann lediglich eine Identifikationsnummer für die einzelnen Lieferungen festgehalten werden.

28.02.2010: Technische Auswahl von RFID-Komponenten

Zum Thema "RFID" wurden die technischen Aspekte präzisiert. Es wurde insbesondere die Eignung von RFID-Tags für die unterschiedlichen Objekte (Leiterplatten, Transportbehälter) untersucht. Es erfolgte eine Vorauswahl der für unsere Anforderungen am besten geeigneten RFID-Ressourcen: RFID-Tag bzw. -Etikett, Lese-, Schreibgeräte, Etikettendrucker, Schnittstelle zum IT-System und zur Datenbank, Software zur Datenverarbeitung. Dabei sind im Einzelnen hauptsächlich folgende Faktoren zu berücksichtigen: aktive/passive Transponder, Wirtschaftlichkeit, Prozesssicherheit, Frequenzbereich, Reichweite, Umgebungsbedingungen, Kompatibilität mit bestehenden Standards. Dabei ist die Bewertung zum, jetzigen Zeitpunkt noch unvollständig und externe Beratung erforderlich.

31.12.2009: Analyse Standard-Software

Über Internet-Recherche wurde das Angebot an Standardsoftware für Traceability-Funktionen ermittelt und bewertet.

31.01.2010: Konzeption Ablauforganisation

Es erfolgte eine Detaillierung der im Pflichtenheft grob skizzierten Abläufe. Analysiert wurden
die Logistikabläufe und Prozesse beginnend vom Wareneingang über das Lager, die Bestückung, das Prüffeld bis hin zum Versand. Es wurden die Prozess-Änderungen bzw. -Erweiterungen an den Datensammelpunkten herausgearbeitet.

28.02.2010: Konzeption Datenmanagement

Es wurde ein Grob-Design für die Traceability-Datenbank erstellt. Für den Zugriff auf die ERP-Daten wurde eine Lösung konzipiert. Es wurden die Datenstrukturen für die Traceability-Stamm- und Strukturdaten mit den jeweiligen Schlüsselfeldern sowie den Verknüpfungsdaten (Fremdschlüssel) zum ERP-System definiert. Es wurden die Hauptanforderungen an einfache, benutzerfreundliche Datenerfassungsdialoge für die Traceabilitydaten im Wareneingang, in der Fertigung und im Versand festgelegt. Grob skizziert wurden neben den Masken-Layouts und den Transaktionsabläufen die notwendigen Datenprüfungen auf Vollständigkeit, Eindeutigkeit, Konsistenz und Plausibilität zur Sicherstellung einer hohen Datenqualität. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Datenschnittstelle zum ERP-System. Der direkte Zugriff auf die ERP-Daten soll die korrekte Zuordnung zu den Auftrags- und Bestelldaten gewährleisten. Für die wichtigsten Fragestellungen im Zusammenhang mit der Materialrückverfolgung wurden die entsprechenden SQL-Abfragen sowie der Inhalt und die Darstellung der Abfrage-Ergebnisse grob skizziert. Für alle Auswertungen gilt die Beschränkung auf SQL-Standard-Funktionen. Die SQL-Datenbank ermöglicht umfassende und flexible Auswertungsmöglichkeiten. Für die Präsentation der Auswertungsergebnisse, z.B. für externe Zwecke erfolgt bei Bedarf eine entsprechende Datenaufbereitung mit Hilfe von MS-Office-Funktionen.

28.02.2010: RFID-gestützte Prozesse

In Verbindung mit dem Vorgang Datenerfassung wurde begonnen, die eingebundenen RFID-Lese- und Schreib-Prozesse an den festgelegten Datensammelstellen (Wareneingang, Bestückung, Versand) grob zu konzipieren. Dabei wurden vor allem auch die technischen Aspekte der Computeranbindung (Lese-Schreibgerät) betrachtet.