eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

2 Initialphase Stammdatenaufbereitung und -klassifizierung, Auswahl der Software

Durchführung geplant für November 2006
Start Juli 2006
Ende Jan. 2007

Stand: 31.12.2007
abgeschlossen abgeschlossen
erfolgreicher Verlauf erfolgreicher Verlauf
Zeitverz?ung Zeitverzögerung

Integration von Katalogdaten

Die vorhandenen Klassifikationsstandards wurden erfasst und systematisiert. Die Übernahme von Katalogdaten anderer Lieferanten stellte sich durch fehlende Standards schwierig dar.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
25.01.2007: Methodische Erfassung von Produktbeispielen abgeschlossen

Verschiedene Kataloge der Materiallieferanten wurden gesichtet. Die genutzten Datenformate (BMECat, ELDANorm, Datanorm, ETIM, etc.) wurden geklärt. Verschiedene Klassifikationsstandards wurden einbezogen und mögliche Umschlüsselungen nach eCl@ss/Bau:cl@ss wurden berücksichtigt. Eine Klassifikation nach UNSPSC wird zu einem späteren Zeitpunkt Berücksichtigung finden. Da in Zukunft für Komplettbäder auch italienische Designerware berücksichtigt werden muss, wird die Umschlüsselung voraussichtlich erforderlich sein.
Leistungsverzeichnisse für die Montageleistungen und Auftragarbeiten nach STLB wurden berücksichtigt und werden voraussichtlich nach der BMEcat-Struktur abgebildet. Eine Systematisierung der Montageleistungen wird nach GAEB-Strukturen vorgenommen.
Teilweise musste noch auf veraltete CD-ROM Katalogdaten zurückgegriffen werden. Eine Sammlung der Beispielkataloge ist in Arbeit. Teilweise war ein schleppender Eingang der Musterdaten zu verzeichnen.
Von den italienischen Baddesignern sind Produkt- und Preisdaten sowie Klassifikationsangaben eingetroffen. Eine italiensche Sprachvariante ist bislang noch nicht nötig. Für die Immobilienverwaltung Patrizia AG wurde mit den Lieferanten Baugesellschaft Kluge für Roh- und Ausbauarbeiten sowie Rotert und Delker für Materialbestellungen beispielhaft im System eine Bestellung getestet.

24.01.2007: Produktklassifizierung

Es wurde eCl@ss als Standard-Klassifikation gewählt. Die Integration der bau:class-Umfänge ist soweit bereits möglich in Arbeit. Sobald die entsprechenden Integrationsarbeiten abgeschlossen sind und Ergebnisse vorliegen, werden weitere bau:class-Informationen eingegeben.
Unterscheidung nach Artikeln der Materiallieferanten für die verschiedenen Gewerke und nach Leistungen gemäß GAEB/STLB für die Planungs- und Montagearbeiten.
Die eCl@ss-bau:class-Integration konnte noch nicht geleistet werden und muss zunächst überbrückt werden.
Die Abbildung von Leistungsverzeichnis-Strukturen ist nach BMECat aufwendig, wurde jedoch in Angriff genommen.

25.01.2007: Elektronische Aufbereitung, Datenerfassung und -bereinigung der Artikel-/Produktstammdaten

Im Dezember 2006 wurden die zunächst zurückgestellten Arbeiten zur Datensammlung und Klassifikation aufgenommen. Die Partnerstammdaten für die internen Abläufe der Auftragserfassung und -abwicklung sind erfasst, abgeglichen und integriert. Die Datenformate sind sehr unterschiedlich. Als Neutralformat wird das BMEcat-Format vorgesehen. Beispielhaft sind die Produktdaten verschiedener Anbieter einbezogen worden. An der Berücksichtigung der Klassifikationen (eCl@ss/bau:class, STLB-Nr.) wird gearbeitet.
Die verschiedenen Kataloge der Materiallieferanten liegen in unterschiedlichsten Datenformaten vor. Einige Kataloge haben Bilder in separaten Dateien. Es wurde diskutiert, auch diese Form der Datenübernahme von Artikeldaten aus den Bildpreislisten der Lieferanten für die Angebotserstellung einzubeziehen. Die Papierkataloge mit hinterlegten Barcodes wurden geprüft. Die Einbeziehung von Barcodes und Scannern hat sich allerdings bislang nicht bewährt. Grund: Zu starke Verschmutzung vor Ort auf der Montagestelle. Barcodes nicht immer lesbar.

05.03.2007: Angebote und Auswahl Software-Tools abgeschlossen

Nach Abgleich der Anforderungen mit den Möglichkeiten der vorhandenen Handwerkersysteme wird ein Reengineering mit funktionaler neuer Abgrenzung der beteiligten Anwendungssysteme vorgesehen. Die Funktionstests werden nach Installation der funktional erweiterten Grundsoftware Mitte November 06 begonnen. Die Standard-Tools für das Portal (JAVA/XML, Apache Tomcat, MySQL als Datenbank) sind ausgewählt und in der Systembeschreibung des Pflichtenhefts aufgeführt.
Die aufgespielte Software lief problemlos. Zum Vergleich der Performance wurde beim Internet-Provider das System parallel installiert. Mit der Installation waren erweiterte Funktionstests verbunden. Ein ursprünglich abgeschlossener Vorgang musste wegen der Schnittstellenprobleme der Altsysteme bei Luksch-Service wieder aufgerollt werden.