eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

5 Datamatrix-Generierung / Verknüpfung EDV-technische Bereitstellung Datamatrix-Code, Evaluierung eines passenden Label-
und Druckerherstellers, Grafische Anpassung der bestehenden Verpackungs-Labels

Durchführung geplant für Mrz 2011
Start Jul 2010
Ende Jun 2011

Stand: 30.06.2011
abgeschlossen abgeschlossen
erfolgreicher Verlauf erfolgreicher Verlauf
Zeitverz?ung Zeitverzögerung

Format der Labels festgelegt, Drucker ausgewählt und getestet

Größe und Position des Codes auf Kartusche und Verpackung wurde definiert und verabschiedet, Kunden wurden über neue Verpackung informiert


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
30.06.2011: EDV-technische Bereitstellung Datamatrix-Code

Um den Datamatrix Code gut lesbar für die Techniker und Kunden ins Bild zu rücken, sind einige Anforderungen zu beachten. Zum Einen soll der Code groß genug gedruckt werden um von einem mobilen Gerät lesbar zu sein, und zum Anderen ist die Formgebung jedes Spritzgussteils zu beachten. Um die Mindestgröße des Codes bestimmen zu können wurden Lesbarkeitsversuche mit diversen Datamatrix ausdrucken gemacht. Die Lesbarkeit wurde mit einem Scanner und einem handelsüblichen Handheld (NOKIA) durchgeführt. Dabei hat K+U festgestellt, dass die Auflösung des Thermo-Druckers mit 203 dpi ausreichend ist. Das Format des vom Unternehmen gewählten Etiketts lässt sich nach ersten Versuchen auf den Haupt-Volumen Produkten problemlos anbringen. Weitere Tests durch das Product Customizings wurden verabschiedet um die übrigen Kartuschen-Formate einzubeziehen. Eine Internet-Recherche zum Thema Erfahrungen mit Datamatrix-Code diente als Diskussionsgrundlage. Die Auswertung und Zusammenfassung für die weitere Programmierung ist durch die IT-Abteilung gewährleistet. Für weitere Tests mit Handhelds werden diverse Markengeräte bestellt. Test positiv mit NOKIA. Weitere bestellte Geräte: Blackberry und iPhone Probleme: Durch die unterschiedlichen Formen der produzierten Produkte ist die Positionierung des UCN-Etiketts nicht zu standardisieren. Für die Belegschaft an den Teststraßen ist somit keine einheitliche Regelung zu treffen. Lösung: Prüfung ob eine bebilderte Positionierungsanweisung zu erstellen ist (Vorbild: Verpackanweisung)

Um die Tests auszuweiten wurden Muster der Top Ten Produkte ausgewählt und mit verschieden großen Datamatrix-Code-Etiketten belabelt. Optisch gibt es bei der Größe des ausgewählten Formats keine Probleme. Die Wahl der Positionierung bleibt zu diskutieren.

Datamatrix Code, Größe und Positionierung wurde in Absprache mit der Fachabteilung "Verpackung" festgelegt. In der Übergangszeit wird zusätzlich der bisherige Barcode angedruckt um die neue Form der Kennzeichnung einzuführen und bekannt zu machen.

Die Idee des Datamatrix Code auf den Produkten wird ausgeweitet. Hierzu wurde mit der Marketing Abteilung ein Besprechungstermin vereinbart um die Implementierung des Themas in den Verkauf zu besprechen und Ideen für die Umsetzung zu sammeln.
Es wurde dabei beschlossen, dass ein Code ebenfalls auf der Verkaufsverpackung bzw. auf dem Kartonagenlabel angedruckt wird. Durch Scan des Codes mit einem Smartphone und einer geeigneten App wird der Interessent auf die freecolor Internet-Seite gelinkt über die er sich weiterführende Informationen über das Produkt einholen kann. Diese Anwendung wird in den Programmierungsaufwand des Arbeitspakets 6 integriert und stellt einen erheblichen zusätzlichen Nutzen des Themas für den Endverbraucher dar.

Größe und Position des Codes auf dem Produkt ist definiert und verabschiedet. Sowohl der Code auf der Kartusche direkt wie auf der Verpackung wurde umgesetzt.

31.05.2011: Evaluierung eines passenden Label- und Druckerherstellers

Es fand eine Internet-Recherche nach Thermodruckern statt, die einem industriellen Standard entsprechen. Um den Prozess der Belabelung unserer Produkte so komfortabel wie möglich zu gestalten hat das Unternehmen nach einem Drucker gesucht, der einige Kriterien erfüllt:
- Gehäuse aus Metall um ein Größtmaß an Robustheit zu gewährleisten
- Aufrolleinheit für das Trägerpapier um keine Stolperstellen zu produzieren
- Funktionsfähigkeit mit Thermopapier damit keine Transfer-Folie getauscht werden muss
Nach Beratungsgesprächen mit diversen möglichen Anbietern hat sich K+U wir uns für ein Modell von Zebra (ZM 400) entschieden.

Nach erfolgter Anfrage dieses Modells wurde das erste Testgerät bestellt. Die Lieferung erfolgte Ende August 2010. Problem: vor ersten Lesbarkeits-Tests ist nicht klar welche Auflösung der Drucker leisten muss. Angebote von 200, 300 bis 500 dpi. Entscheidung: Testdrucker mit 200 dpi bestellen und Absolvierung ausgiebiger Tests.

Nach Testausdrucken mit dem ausgewählten Modell wurde der Druck und die Administrierbarkeit als einwandfrei befunden. Das Gerät ist zur Integration in die Verpackstraße geeignet und wird in das geänderte Layout, bedingt durch Projekt BoB und Optimierung Verpackstraße, eingefügt.

30.06.2011: Integration und Aufstellung der Hardware in der Produktion unter dem Gesichtspunkt der Arbeitsplatz-Ergonomie

Teststellung und Versuche am Arbeitsplatz sind positiv verlaufen. Eine Änderung beim Auswurf der Etiketten wurde gewünscht. Kein Einzeldruck mit Lichtschranke und Druck nach abnehmen des Etiketts, sondern Sammeldruck der gesamten benötigten Fertigungsauftragsmenge. Einbau und Inbetriebnahme nach Einführung von MS Dynamics NAV 6. Prüfung ob ein Auswurf, wie oben geschildert wurde, möglich ist. Laut Hersteller kann die Lichtschranke abgeschaltet werden und weitere Geräte preisgünstiger ohne dieses Feature geliefert werden. Umsetzung der Erfahrung aus dem Praxistest also problemlos umsetzbar.

30.04.2011: Grafische Anpassung der bestehenden Verpackungs-Labels

Um den Datamatrix-Code auch auf der Verkaufsverpackung optisch wie größentechnisch optimal zu gestalten, arbeiten Mitarbeiter von K+U daran Muster auszuwählen. Anhand dieser Muster soll die Positionierung verabschiedet, sowie die Lesbarkeit der Codes durch die Scanner geprüft werden. Aufgrund der Integration des Projektes BoB wird die weitere Bearbeitung dieses Arbeitspakets auf Januar/Februar 2011 verschoben.

In einer gemeinsamen Besprechung wurde die Größe des Datamatrix Codes festgelegt. Kriterien hierfür waren IT-seitig die Lesbarkeit durch die Scanner. Verpackungs- und Produktionsseitig stand die Effizienz beim Handling und die Positionierung im Vordergrund. Es wurde eine Dimension gefunden die beiden Anforderungen gerecht wird. Holger Mattutat und Sebastian Schoch beginnen mit der Umsetzung und Implementierung. Produkttests waren positiv. Herr Schoch wird die Produkte definieren die keine Verarbeitung nach den festgelegten Normen zulassen und gesondert betrachtet werden müssen.

30.06.2011: Proaktive Kundeninformation über Veränderung der Label-Optik

Um den Datamatrix-Code auch auf der Verkaufsverpackung optisch wie größentechnisch optimal zu gestalten, arbeitet Herr Schoch in Beratung mit Herrn Lichtenstein Muster aus. Anhand dieser Muster soll die Positionierung verabschiedet, sowie die Lesbarkeit der Codes durch die Scanner geprüft werden. Aufgrund der Integration des Projektes BoB wird die weitere Bearbeitung dieses Arbeitspakets auf Januar/Februar 2011 verschoben.

Brainstorming über die Vorgehensweise bei der Kundeninformation. Bei dieser Besprechung wurde der Kundenkreis definiert der in welcher zeitlichen Abfolge mit der Information über die Änderung bearbeitet werden soll. Im ersten Schritt wurden die Distributoren informiert um für unnötige Verwirrung im Wareneingang zu vermeiden. Dort kommt die veränderte Verkaufsverpackung zuerst an. Im nächsten Schritt wurde vom Verkaufsinnendienst der Kreis der Fachhändler die das Label freecolor kaufen über die neuen Features des Produkts informiert. Bei Akquise-Telefonaten werden die Möglichkeiten Produktinformationen per Scan mit einem Smartphone einzuholen hervorgehoben und als USP kommuniziert.

Kundeninformation – Telefon-Aktion angelaufen. Veranschlagter Zeitraum: bis Ende Juni 2011.

Die Telefonaktion wurde im Juni beendet und es gab keine negative Resonanz.