Arbeitspaket 10
Finden eines Musterkunden
Definition der gemeinsamen Arbeitsschritte
Schnittstelle klären
Testnutzung
Durchführung geplant für Februar 2004
Start 15.12.2003
Ende 15.12.2004
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Zeitverzögerung |
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Projektmanagement mit Referenzkunden
Das System KoHo-PRO soll zusammen mit den eBusiness-Standards anhand eines konkreten Projektes genutzt und entsprechend den daraus gewonnenen Erfahrungen optimiert werden.
Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Nach Fertigstellung von KoHo-PRO wurden die im laufenden Projektgeschäft befindlichen Vorgänge hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für den Testfall untersucht. KoHo kam zu dem Schluss, dass nur neue Projekte sinnvoll in das System zu integrieren sind. Da die anstehenden Projekte entweder mit ausländischen Kunden (China) oder mit Unternehmen, die ihr eigenes System vor allem in Hinblick auf Dokumentenkodierung zwingend vorgaben, konnte bislang kein "Testprojekt" umgesetzt werden. Der langwierige Findungsprozess für ein neues ERP-System hat zudem die Auswahl einer kompletten Projektabwicklung, also inkl. Warenwirtschaft und Transaktionen, weiterhin verzögert. Ernüchtert wurde das Unternehmen von der fehlenden Akzeptanz und Nutzung der Standards auf Zulieferseite. Das Thema wird zwar angedacht aber bei weitem noch nicht aktiv genutzt. Die Vorarbeiten dienen nun als Basis für einen reibungslosen Einsatz dieser Technologien, sobald auch die andere Geschäftsseite davon Gebrauch macht.
Aufgrund der geschilderten Problematik kam es hier zu erheblichen zeitlichen Verzögerungen.
Definition der gemeinsamen Arbeitsschritte, Schnittstelle klären / Testnutzung: Dieser Schritt steht aufgrund der bereits beschriebenen Problematik noch aus. Es wird jedoch ein Kundenprojekt, zunächst ohne Einbindung des Kunden, in das System aufgenommen um damit komplett alle Arbeitsschritte durchzuführen. Erste Schritte sollen dann dem Kunden zur Demonstration gezeigt werden.
Die Bemühungen bezüglich der Einbindung eines Referenzkunden war im Berichtszeitraum nicht erfolgreich. Die angesprochenen Kunden haben bis jetzt argumentiert, dass eine Einbindung für sie Mehrarbeit bedeutet und sie keinen zählbaren Nutzen sehen, um dieses jetzt durchzuführen. Trotzdem hält KoHo am Vorhaben fest, was jedoch momentan leider bedeutet, dass das Projektmanagement mit der Einbindung zum neuen ERP-System nicht unter "Live-Bedingungen" getestet werden kann.
Seit Anfang Juli ist von der Fa. Versatel die DSL-Leitung freigeschaltet. Nach einigen Schwierigkeiten, die entweder bei Versatel oder aber bei den Hardwarekomponenten lagen, ist die DSL-Leitung seit dem 21.07.04 stabil und KoHo kann hiermit arbeiten.
Am Arbeitspaket Projektmangement KoHo-Pro konnte im März nicht weitergearbeitet werden, weil immer noch nicht die Einrichtung der DSL-Leitung erfolgt ist.
KoHo hat jetzt einen verbindlichen Termin für die Freischaltung der DSL-Leitung am 13.4.04. Unter der Voraussetzung, dass dieser Termin eingehalten wird, soll dann mit der Einrichtung des Projektmanagements begonnen werden.
Nach Einrichtung der DSL-Leitung will KoHo sofort mit dem Projektmanagement starten. KoHo hofft, dann kurzfistig auch einen geeigneten Kunden zu finden, der sich für diesen Testzweck zur Verfügung stellt.
Die erfolgte Standardisierung der Dokumentenkodierung gilt es für die Kunden interessant zu machen. In vielen Fällen fordern diese ihr eigenes unternehmensspezifisches Kodierungssystem, das somit als zweite Kodierung mitlaufen muss.
Die besprochenen Ergänzungen wurden zeitnah umgesetzt. Mit Fertigstellung des Projektmanagements ist die Grundlage für die Integration von Standards erst geschaffen worden.
Die bisherige Zusammenstellung potentieller Musterlieferanten die den Anforderungen an Prozessen und Standards schon heute erfüllen, ist sehr klein. Derzeit wurden lediglich vier Unternehmen gefunden die diesen Anforderungen genügen. Die Anzahl der mit diesen Lieferanten getätigten Bestellungen ist zu gering, um allein aufgrund der dadurch optimierten Bestellprozesse die Anschaffung eines neuen Warenwirtschaftssystems zu rechtfertigen.
Die aktuelle Überlegung geht daher in die Richtung, zunächst ein systemunabhängiges Artikelbestellsystem aufzubauen, das zu einem späteren Zeitpunkt an ein neues ERP/PPS-System angeschlossen werden wird.
Mit Fertigstellung des Projektmanagements ist die Grundlage für die Darstellung und Klassifizierung von Einzelartikeln geschaffen worden. Auf der Kundenseite ist es somit möglich, ein projektspezifisches Bauteil innerhalb einer Anlage schnell und eindeutig zu orten, da dieses in einem Datenblatt detailliert beschrieben wird. Aus dem Datenblatt gehen einzelne Produkte hervor, die zum Teil auch direkt Fremdprodukte von Lieferanten darstellen.
Über diesen Weg ist es dem Kunden möglich, seinen Bedarf konkreter zu spezifizieren und KoHo mitzuteilen. KoHo kann somit exakter den eigentlichen Artikel bestimmen.
Im nächsten Schritt wird das Projektmanagement mit einem Musterkunden in der Praxis umgesetzt. Dabei wird somit auch dessen Akzeptanz für ein direktes Bestellwesen getestet.
Parallel dazu wurde und wird die derzeitige Grundgesamtheit an C-Teilen bestimmt, die derzeit von Zulieferern als Standardprodukte eCl@ss-Konform "angeboten" und auch online bestellbar sind. Hierbei kann es sich nur um die Artikel handeln, die von KoHo 1:1 im jeweiligen Projekt eingesetzt und vor allem als mögliches Verschleißteil/Ersatzteil auch vom Endkunden bestellt werden könnte.
