eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

Arbeitspaket 4 Umsetzung der Projektinhalte

Durchführung geplant für Aug. 2010
Start Juni 2010
Ende Feb. 2011

Stand: Febr. 2011
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung

Implementierung der Kommunikationsplattform

Auf Basis der zuvor erstellten Prozesslandkarte werden die identifizierten Informationsaustauschprozesse bzw. Schnittstellen mit den Lieferanten von ESA im Detail modelliert.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Febr. 2011: 

Auf Basis der zuvor erstellten Prozesslandkarte werden die identifizierten Informationsaustauschprozesse bzw. Schnittstellen mit den Lieferanten von ESA im Detail modelliert. Für die im Detail analysierten Informationsaustauschprozesse wird anschließend ein strukturiertes Mengengerüst erhoben. Die Erhebung des Mengengerüsts bildet die Grundlage für die Quantifizierung der Potenziale, die durch den elektronischen Austausch von Auftragsbelegen mit den Lieferanten und die Automatisierung von Routinetätigkeiten
(z. B. manuelles Erfassen von Auftragsbestätigungen etc.) realisiert werden können.

GAP-Analyse für das ESA-PPS-System: 

Zur nachhaltigen Integration elektronischer Kommunikation in die Auftragsabwicklung bei ESA gilt es aufbauend auf den zuvor dokumentierten Auftragsabwicklungsprozessen, die systemtechnischen sowie funktionalen Anforderungen an die IT-Unterstützung bei ESA abzuleiten.

Dokumentation systemtechnischer Anforderungen: 

Die Dokumentation der systemtechnischen Anforderungen an die IT-Unterstützung bei ESA erfolgt unter Berücksichtigung der folgenden Merkmalsbereiche:

Implementierung des Kommunikations-Clients: 

Durch die elektronische Auftragsabwicklung sollen die zuständigen Sachbearbeiter weitestgehend von den aktuell notwendigen Routinetätigkeiten bei der Belegerstellung und -prüfung entlastet werden und die relevanten Bestell- und Lieferinformationen schneller und zuverlässiger im ERP/PPS-System zur Verfügung gestellt werden. Für die überbetriebliche Auftragsabwicklung mit den Lieferanten von ESA bietet myOpenFactory eine auf die komplexen Lieferantennetzwerke im Maschinen- und Anlagenbau abgestimmte EDI-Lösung an. Mit myOpenFactory lassen sich die relevanten überbetrieblichen Beschaffungsprozesse standardisiert über EANCOM abbilden. In Bild 2 sind die derzeit verfügbaren Auftragsbelege dargestellt, deren Nutzung unternehmensindividuell priorisiert und ausgewählt werden kann.

Implementierung der Kern-Belegtypen: 

Die Kommunikation zwischen dem ERP/PPS-System von ESA und dem myOpenFactory-Server wird durch einen Client hergestellt. Der Client wird im Rahmen des Projekts erstellt und ESA zur Verfügung gestellt. Der Client wird zu versendende Belege aus der SQL-Datenbank von ESA via JDBC abrufen und an den myOpenFactory-Server übergeben. Anschließend wird der zugehörige Datensatz in der Datenbank gelöscht. Auf dem Server werden die Belege in das EANCOM-Format umgewandelt und von dort an die jeweiligen Empfänger weitergeleitet. Wenn die Partnerfirma Belege in EANCOM an die myOpenFactory-Plattform schickt, werden diese dort umgewandelt und an den Client bei ESA weitergeleitet. Empfangene Belege werden dann dort in der SQL-Datenbank abgelegt. Die Weiterverarbeitung der empfangenen Belege erfolgt im ERP/PPS-System von ESA. Ggf. erforderliche Modifikationen des ERP/PPS-Systems, die zur Weiterverarbeitung der empfangenen Belege aus der SQL-Datenbank erforderlich sind, werden durch die Mitarbeiter von ESA durchgeführt. Ebenso erfolgt die Definition von Tabellen in der SQL-Datenbank, die zum Austausch der Daten erforderlich sind, durch die Mitarbeiter von ESA auf Basis der im Rahmen der Analysephase definierten Transaktionen. Für die Anbindung der Datenbank bei ESA muss pro Belegtyp und Richtung (eingehend oder ausgehend) ein Datenmapping im Client erstellt werden. Der Client wird auf einem geeigneten Rechner bei ESA installiert. Die erstmalige Installation und die Systemtests müssen bei ESA vor Ort vorgenommen werden. In diesem Arbeitsschritt werden die – in Arbeitsschritt 2.2 als wesentlich priorisierten – Belegtypen implementiert.