eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

4 Erzeugen von Print-Katalogen mit InBetween Printkonzeption, Installation InBetween, Katalogproduktion

Durchführung geplant für März 2007
Start 15.01.2007
Ende 30.06.2008

Stand: 30.06.2008
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Meilenstein wurde im Dezember 2007 reaktiviert und ist nun abgeschlossen

Das Applikationsjournal wurde erfolgreich mit Hilfe von Mediando und Inbetween erzeugt.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
30.04.2008: Workshops und Konzeption für einen Teilkatalog

17.01.2007: Workshop im Hause Knauer durch e-pro , generelle Erläuterungen zum Thema Mediando, Artikelbeziehungen und Attribute. Generelles zur Steuerung von Ausgaben. Nach ersten
„Schwimmversuchen" mit Mediando bei Knauer erfolgte vor allem eine Klärung der wichtigsten aufgetretenen Fragen vor Ort.

23.1.2007: Entwurf von Probe-Template für Geräte, Zusammentragen der für Katalogseite benötigten Elemente (Ausarbeitung in Kleingruppen), Vergabe der weiteren zu erwartenden Templates als Aufgaben, z.B. Zubehör, Ersatzteile, Anlagen, Applikationen, Kapiteleinstiege, Produktvergleiche

30.01.2007: Nach Überlegungen über die Komplexität wurde die Variante, Produktvergleiche als Template ausführen zu wollen zugunsten einer nichtdynamischen Tabelle oder Grafik verworfen. Für das geplante Applikationstemplate wurde eine Sachverständige aus dem eigenen Hause hinzugezogen. Das KNAUER Applikations-Journal kann als Vorlage für den Umfang notwendiger Felder dienen.

Keine Vorlage für geplanten Print-Katalog vorhanden. Beginn bei fast Null. BIOS-Daten sind sehr schlecht verwendbar (viel Wildwuchs), daher Neuanlage durchaus sinnvoll.
Dies ist auch für den Dienstleister ungewöhnlich. Normalerweise wollen die Kunden einen vorhandenen Katalogbestand in das neue System überführen, d.h. eine konkrete Vorlage ist vorhanden, die systematisch abgearbeitet und vereinheitlicht werden kann. Bei Knauer sind sehr viele Variablen vorhanden.

Dezember 2007: Aufbau von Datenstruktur für Applikationsjournal, um diese als Planungsgrundlage zur Aufwandsabschätzung an e-pro senden zu können. Extraktion von Chromatogramm-Daten aus bisher verwendeten Dokumenten.

Januar 2008: Arbeit an Applikationsteildaten für e-pro zur konkreten Planung und in Vorbereitung auf den Mediando-Print-Workshop, Template-Grundlage (für das Applikationsjournal inkl. Produktinfos zu HPLC-Säulen) wird aufgrund der Analyse der auftretenden Applikations-Varianten erstellt. Bei einzelnen Feldern muss in
Zusammenarbeit mit e-pro noch festgelegt werden, ob sie einzeln oder als untrennbare Gruppe abgehandelt werden können.

Februar 2008: Während des Print-Workshops, der am 28.2.2008 mit e-pro durchgeführt wurde, fand eine gründliche Prüfung der Datenstruktur für das Applikationsjournal statt. Die hervorragende Vorarbeit des IT-Admin machte nur wenige Änderungen notwendig.

Ab März 2008 wird die Dateneinpflege der Applikationen vervollständigt.

März 2008: 2008: Die weitere manuelle Übernahme von Applikationsdaten in Mediando wird wie geplant fortgesetzt. Wird sicher auch im April noch Thema sein.

April 2008: Eingabe von Applikationsdaten.

28.02.2007: Umsetzung Beispiel-Templates

Template-Ideen an e-pro gesandt Kapitel-Intro (mind. 2-seitig), Gerätedatenblatt (1-seitig), Zubehör (fortlaufend), Ersatzteile (fortlaufend), Systemdarstellung mit Anwendung (mind. 2-seitig) Bei Artikelneuanlage soll laut Beschluss das BIOS nach wie vor das führende System bleiben. Daher ist es wünschenswert, die Bezeichnungen schon in diesem System richtig anzulegen, bzw. nachträglich in Mediando verbesserte Bezeichnungen ins BIOS zurückzuspielen. Verbindliche Regeln müssen vorgegeben und eingehalten werden.

Klärung der möglichen Auswirkungen eines Abgleichs der Artikelkurzbezeichnungen von BIOS und Mediando: Aus Sicht der Vertriebsleiterin sollten nur wenige Fälle auf den exakten Angebots- bzw. Ausschreibungstext angewiesen sein, daher stelle eine Änderung während des laufenden Betriebes keine große Gefahr dar. Ein erster Satz von Regeln für die Felder BEZ_1 bis 8 wurde entworfen.

Abstimmung mit Dienstleister e-pro läuft problemlos. KNAUER ist allerdings nicht soweit, wie ursprünglich geplant, wodurch es erforderlich ist, den ursprünglich noch für den Februar geplanten Print-Standard Workshop (InBetween-Einführung) auf Anfang März zu verschieben.

KNAUER liegt gegenüber der Planung zurück, wegen Fehlens verbindlicher Artikelfestlegung durch das Produktmanagement, wegen Abwesenheitszeiten von Teammitgliedern, wegen starker Belastung durch Tagesgeschäft und nicht zuletzt aufgrund des GL-Wechsels und der damit verbundenen Neuausrichtung insbesondere im Marketing.

30.03.2007: InBetween Standardschulung

Das InBetween-Paket wurde auf dem Mediando-Server erfolgreich installiert und eingerichtet.

01.03.2007: Standardschulung für InBetween.
Vorstellung der Analyse der von KNAUER vorab erstellten Templates durch e-pro. Hinweise zur Gestaltung. Einblick, welche Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und welche Auswirkungen diese z.B. auf den Aufwand bei der Datenpflege haben.
Ergebnis: Die von KNAUER erstellten Templates bewegten sich noch zu sehr „im luftleeren Raum". Konkret wird die Definition und Zuordnung sämtlicher Attribute benötigt. (Eine formale Übersicht ist bisher nicht vorhanden, da es kein System zur Verwaltung gibt -> Notwendigkeit für Projekt-Team, diese Übersicht zu erstellen und mögliche Dubletten zu vereinheitlichen). Hier zeigt sich, dass die Produkte relativ anspruchsvoll sind und man zugunsten der Automatisierbarkeit einige Zugeständnisse bei der Konzeption von Katalogseiten machen muss, wenn man nicht bei einer unwirtschaftlich hohen Anzahl von Templates enden möchte. Das heißt, es ist Ziel, möglichst ein Geräte-Template zu erhalten und nicht eines für Pumpen mit Attributen für Pumpen, eines für Detektoren mit Attributen für Detektoren, usw.

30.04.2008: InBetween Kundenindividuelle Schulung an Kundentemplates

März 2008
Schulung MediandoPRINT (InBetween)
(MediandoPRINT ist im Grunde eine Fernsteuerung für Adobe Indesign, das dann die Satz-Grafikoperationen endgültig durchführt. MediandoPRINT führt Daten von Mediando und Formate zusammen.)
MediandoPRINT-Update für Workshop eingespielt. Endgültige Version, die mit dem von uns erworbenen Indesign CS3 zusammenarbeitet, sollte Anfang April durch e-pro freigegeben werden (melden sich bei KNAUER, sobald verfügbar). Bis dahin können keine druckfähigen Daten erzeugt werden – aber Probe-PDFs. Ausgabekonfiguration für die Erzeugung von mediaXML festlegen. Schritte, innerhalb des Mediando-Konfigurators: Auszugebende Hierarchie festlegen, Sprachen wählen, globale Einstellungen zur Ausgabe (Elemente, Strukturen, Vererbungen), Zeichensatzkodierung festlegen. Die Datenausgabe kann nach Kapiteltyp, Infoblocktyp und Workflow (z.B. nur geprüfte Daten) gefiltert werden. Die sog. TRINCS-Notation dient der exakten Definition welche Daten in welchen Templates angezeigt werden sollen, d.h. einer Standardisierung der Datenstruktur.

Um ein Template anlegen zu können wird ein Datensatz mit den maximal möglichen bzw. einer mit den minimal nötigen Angaben benötigt, um den Platzbedarf abzuschätzen. Ein Template entspricht einem Datensatz nicht einer Seite. Zusammenhänge zum Befüllen einer Seite wurden dargestellt. Besprechen von Beispielen für vertikale Flussrichtung und horizontale Flussrichtung im Template. Projektverwaltung: Neues Projekt anlegen (Vielzahl an Optionen). Es kann immer nur ein aktives Projekt geben, d.h. vor Anlegen/Öffnen eines neuen muss ein offenes Projekt zunächst geschlossen werden.
MediandoPrint unterscheidet je nach Bedarf: Text-, Bild, Tabellen, Kombinationsrahmen (letztere für gemischte Daten). Es gibt darüber hinaus einfache Zeichenelemente. Anlegen von Formatstilen muss analog zum Layoutprogramm erfolgen. Für Menschen, die den Umgang mit Office-Software gewohnt sind, ist die Handhabung kompliziert und wenig intuitiv.

Die Schulung war didaktisch aufgebaut – vom Bekannten zum Unbekannten. Leider wurde die Schulung nicht am endgültigen System-Doppel MediandoPRINT/Indesign CS3 durchgeführt, so dass nach deren Freigabe und Installation möglicherweise einige Dinge anders als jetzt gelernt ablaufen.

April 2008: Der IT-Leiter von Knauer macht sich weiter mit den Funktionen von Konfigurator und Datenabfragen vertraut.

30.06.2008: Katalogproduktion Unterstützung bei der Template-Erstellung

Laut Projektnachplanung abgeschlossen. Insgesamt natürlich nicht abgeschlossen, da neue Ausgaben andere Fragen aufwerfen werden.

30.06.2008: Template-Erstellung und Produktion der InDesign-Katalogseiten

Laut Projektnachplanung abgeschlossen.
Mai: Der Aufbau des Haupt-Templates für das Applikationsjournal in MediandoPRINT wurde eigenständig bei KNAUER begonnen. Richtschnur ist die Dokumentation aus dem Workshop. Der IT-Leiter hat größtenteils selbständig den Template-Ausbau und die Feldzuordnung übernommen. Es ist selbst für einen IT-Profi ein nicht ganz leichtes Unterfangen, sich in die Denkweise hineinzufinden. Erst auf der Stufe der Ausgabe werden mitunter notwenige Voraussetzungen in der Struktur der Daten deutlich. Hier war stellenweise etwas Nacharbeit erforderlich. Am Ende steht eine Druckausgabe, die der ursprünglichen Vorstellung sehr nahe kommt.

Die größte Herausforderung stellt die Zuordnung der passenden Datenfelder zu den Seitenelementen dar. Es traten einige Fragen auf, wie bestimmte Ausgaben realisiert werden können. So war es z.B. bei Werte-Wiederholungen nicht einfach, die Feldbeschreibungen nur
einmal zu nennen und nicht für jeden Wert zu wiederholen.

Juni 2008: Eine Ausgabe des Applikationsjournals unter Einsatz des Haupt-Templates liegt vor.