eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

1 Organisatorische Prephase Projektplanung, Datenstrutur-Planung, Struktur-Aufbau

Durchführung geplant für Sep 2009
Start Jan 2010
Ende Aug 2010

Stand: Aug 2010
abgeschlossen abgeschlossen
Zeitverz?ung Zeitverzögerung
problematischer Verlauf Stolpersteine

Planung des konzeptionellen Datenflusses ist abgeschlossen

Wichtige Erkenntnisse führten nachträglich zu Anpassungen der Konzeption.


Folgende Berichte aus dem Projektverlauf liegen vor:
Jan 2010: Planung des konzeptionellen Datenflusses

Arbeitspaket abgeschlossen

Januar 2010
Die Planung des konzeptionellen Datenflusses ist abgeschlossen. Es wurden entsprechend Diagramme angefertigt und an alle Projektbeteiligten kommuniziert. So entstand eine Struktur für einen Workflow des Datenimports über die Datenaufbereitung, Bereitstellung, Verifizierung bis hin zum ausgeleiteten Export der Daten zur Verbreitung.

Die Planung verzögerte sich leider da nicht wie geplant auf die Erfahrungswerte eines Realisierungspartners zurückgegriffen werden konnte sondern die Workflows komplett frei von der Firma Semaino neu definiert werden mussten. So ergaben sich viele Rückfragen und es entstanden Verzögerungen im gesamten Ablauf des Projektes. Rücksprache von der Firma Semaino mit dem Hersteller der Software brachten dann die Erkenntnisse welche Arbeitsschritte überhaupt mit der Softwarelösung Hybris realisierbar sind. Leider mussten auch weitaus mehr interne Manntage zur Unterstützung bereit gestellt werden da eine Schnittstelle zwischen dem Hersteller und den Realisierungspartnern geschaffen werden musste.

Aug 2010: Aufbau der internen Produktgruppenstruktur

Arbeitspaket abgeschlossen

August 2010
Der Abschluß des Arbeitspaketes war abhängig von Arbeitspaketen aus anderen Meilensteinen (s. M3).

März 2010
Die Produktgruppenstruktur wurde nochmals intern aufgrund neuer Erkenntnisse und neuer Produkte angepasst bzw. erweitert. Da dies ein fortlaufender Prozess ist kann sich diese Arbeit bis zum endgültigen Projektende noch mehrmals wiederholen.

Durch die Änderungen bei der Produktgruppenstruktur ergeben sich viele Verzögerungen und es wird beim nächsten Jour Fixe Meeting eine Möglichkeit erarbeitet, wie sich der Abschluss dieses Teilschrittes vorziehen lässt, um zukünftig Änderungen direkt im System vorzunehmen, wie es für den späteren Livegang auch geplant ist.

Januar 2010
Der Aufbau der internen Produktgruppenstruktur (PGS) ist zum größten Teil abgeschlossen. Es wurde sich für eine komplette Trennung bzw. Separierung der Produktgruppenstruktur und der Warengruppenstruktur entschieden. Im ersten Arbeitsschritt konnte geklärt werden, dass die Software diese Vorgehensweise unterstützt. Die Struktur setzt sich zusammen aus den einzelnen Klassifizierungssystemen sowie weiterer Klassen von den Lieferanten der Produkte. Es wurde versucht eine große Dichte zu den Original Klassifizierungen zu halten und wurde nur verändert wenn sich herausstellte dass die Klassifizierung nicht erklärend genug war. Durch diese Vorgehensweise verfügt die PGS über eine tiefst mögliche Granularität um alle Produkte sauber und später elektronisch in höchstmöglichem Grad automatisch nutzbar zu klassifizieren. Die größte Arbeit machte in diesem Punkt die manuelle Überarbeitung und Sichtung aller Klassen aus (ca. 2400).

Eine große Schwierigkeit stellte in diesem Fall die Zusammenarbeit mit dem Hauptlieferanten dar, der seine Datenstruktur mit den Vorgaben überarbeiten sollte um eine wirkliche Nachhaltigkeit zu erzielen. Durch Einfluss auf die Klassifizierungssyteme konnten so einige unverständliche Klassifizierungen überarbeitet bzw. bereinigt werden. Die Problematik war bei der Zusammenfügung der einzelnen Klassen das enorme Produkt Know-How, welches vorhanden sein muss, um alle Klassen sauber auf eine gemeinsame Struktur abzubilden. Somit war mehr interner Einsatz notwendig als zunächst geplant.

Aug 2010: Aufbau der internen Warenwirtschaftsstruktur

Arbeitspaket abgeschlossen

August 2010
Der Abschluß des Arbeitspaketes war abhängig von Arbeitspaketen aus anderen Meilensteinen (s. M3).

März 2010
Entsprechend der Änderungen an der PGS musste die WGS angepasst werden. Um dieses Vorgehen zu optimieren wurde eine Zwischenlösung erarbeitet um die Datenanpassungen zukünftig schneller durchzuführen.

Da die Abhängigkeiten zwischen PGW und WGS immer mehr Aufwand mit sich ziehen wurde ein Teil automatisiert, der vorübergehend die Arbeiten etwas optimiert. Zielsetzung ist es jedoch, diesen Punkt schnellstmöglich im Hauptsystem umzusetzen um im Livesystem die automatisierte Verteilung bzw. das Mapping zu nutzen.

Januar 2010
Die Warengruppenstruktur (WGS) wurde anhand der PGS erstellt und dient zum einen Teil der besseren Findbarkeit der Produkte für interne Mitarbeiter sowie später auch für eine Webaffinere Suchbarkeit der Produkte in einer Baumnavigation des Shopsystems. Diese Struktur wurde hinsichtlich des Wordings stark angepasst um eine größere Wiedererkennung der Produkte zu gewährleisten. Diese Struktur ist stark vereinfacht hinsichtlich der PGS und bietet natürlich dadurch eine geringere Granularität. Aus den ca. 2400 Klassen in der PGS wurden ca. 1000 Klassen in der WGS. Diese Klassen werden sich natürlich fortlaufend mit Steigerung neuer Produkte bzw. mit Änderungen im Klassifzierungssystem erweitern.

Viele einzelne Klassen mit nur wenigen Produkten mussten sinnvoll auf gröbere Strukturen aufgeteilt werden. Da sich viele dieser Produkte aber stark unterscheiden, mussten sinnvolle Kompromisse gefunden werden, um dem Anwender bzw. späterem Shopbesucher eine Kategorisierung der Produkte zu bieten, die auch verstanden wird. Durch einige Kompromisse wurde sich dazu entschlossen, weitere Stichworte mit an die Klassifizierungen zu hängen um dadurch eine Suche im Shop später zu verfeinern und das Problem zu lösen. Viele Rücksprachen mit Produktmanagern waren hierfür notwendig.

Aug 2010: Datenübernahme in die Produktgruppenstruktur

Arbeitspaket abgeschlossen

August 2010
Der Abschluß des Arbeitspaketes war abhängig von Arbeitspaketen aus anderen Meilensteinen (s. M3).

Januar 2010
Die bereits fertig aufbereiteten Klassen sind an den Realisierungspartner atComputational übergeben worden, der nun an der Importmöglichkeit in das PIM System arbeitet. Die Daten lassen sich nun anhand der Klassifizierungen einordnen um Merkmale an die Produkte/Artikel zu bekommen und somit später zur Datenveredelung bereitgestellt zu werden. Aktuell konnte noch keine Aussage zur Qualität der Produktgruppenstruktur getroffen werden, da die Daten erst einmal im System integriert werden müssen.

Da sich herausgestellt hat, dass der ursprünglich geplante Weg des Datenimports bezüglich des Klassifzierungssystems ins PIM nicht gangbar ist, wird aktuell an einer neuen Importmöglichkeit gearbeitet. Aktuell werden die Daten zu Testzwecken manuell angelegt, was jedoch eine erhebliche Verzögerung mit sich bringt und bei jedem Test neu gemacht werden müsste.

Jan 2010: Strategie für Datenaufbereitung

Arbeitspaket abgeschlossen

Januar 2010
Es wurde eine Strategie zur Datenaufbereitung festgelegt wie, wo und vom wem die Daten bearbeitet werden. Das Konzept selber plant eine Integration der Daten durch die Realisierungspartner, die dann im System von den Produktmanagern und externen Kräften klassifiziert und zugeordnet werden um diese dann bis hin zu allen benötigten Produktmerkmalen zu veredeln. Diese Arbeiten werden ebenfalls mit Unterstützung externer Kräfte durchgeführt. Am Ende sorgt die hohe Qualität der Daten für eine bessere Platzierung im Markt, eine stärkere Akzeptanz beim Kunden sowie einen deutlich höheren Umsatz damit mehr Informationen zu den Produkten der Artikel zielgerichteter verkauft bzw. im Internet besser bestellt werden kann. Gemäß dem Motto „Content is King" wird hier eine extreme Steigerung der Datenqualität erzielt.

Aufgrund der Vielfalt bzw. Komplexität der einzelnen Produkte mussten Strategien festgelegt werden, die sowohl externe Hilfskräfte als auch interne Fachkräfte miteinander vereinen. Das Problem wurde letztendlich durch eine Aufteilung der Arbeiten gelöst indem ein Outsouring einiger Arbeiten von der Firma Semaino vorgenommen wird, die bereits Erfahrung mit der Abwicklung von der Steuerung externer Arbeitskräfte gesammelt hat.

Aug 2010: Vorgehensweise Datenqualifizierung

Arbeitspaket abgeschlossen

August 2010
Der Abschluß des Arbeitspaketes war abhängig von Arbeitspaketen aus anderen Meilensteinen (s. M3).

März 2010
Die Datenqualifizierung wurde überarbeitet um neue Merkmale bekannt gewordener neuer Klassifizierungen mit zu berücksichtigen.

Januar 2010
Es wurde eine Lösungsmöglichkeit für die Qualifizierung der Daten erarbeitet um diese qualitativ und schnell anzureichern. Es werden über zur Verfügung gestellte Webschnittstellen Eingabemöglichkeiten für externe Mitarbeiter geschaffen um eine die Geschwindigkeit der Anreicherung zur erhöhen. Des Weiteren werden über separierte Datenelemente zielgerichtet die richtigen Mitarbeiter zur Pflege angesprochen. Eine Zusammenführung der Datenelemente wurde konzipiert und möglich auftretenden Probleme entsprechend analysiert.

Schwierigkeit war die Festlegung auf das „richtige“ Pflegetool. Solange die Weblösung nicht vollständig nutzbar ist kann keine effiziente Qualifizierung der Daten stattfinden, es musste eine Möglichkeit zur Qualifizierung der Daten geschaffen werden die trotzdem nachher auch sinnvoll nutzbar ist. Durch die Unterteilung der einzelnen Strukturen haben wir eine Möglichkeit geschaffen die Daten vorerst manuell zu pflegen und diese später importieren zu können.