Die Ausgangslage

Vor Beginn des PROZEUS-Projektes empfängt Aeroxon bereits von verschiedenen Handelspartnern Auftragsdaten im EANCOM-Format ORDERS, allerdings erfolgte die Auftragserteilung von Aeroxon an DHL in einem Aeroxon/DHL-individuellen Datenformat. Es gibt keine vorauseilenden Lieferavise von Aeroxon/DHL im Format DESADV an den Handel, genauso werden von Industriepartnern keine RECADV empfangen. Rechnungen werden zwar im Format INVOIC von Aeroxon erstellt, jedoch in einem individuellen Format an die jeweiligen Handelspartner versendet. Ware, die von der Produktion in das DHL-Lager nach Schwieberdingen verbracht wird, ist nicht mit einer NVE versehen. Eine Durchgehende Sendungsverfolgung ist bisher nicht möglich. Es gibt auf Packstückebene bisher kein Transportetikett mit einer NVE, und damit keine logische Verbindung zwischen Ware und Datensatz. Damit kann der aktuelle Verbleib der Ware innerhalb der Lieferkette nicht ermittelt und die Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit nicht sichergestellt werden.

Die Zielsetzung

Das automatische Einlesen von Daten spart Kosten, erhöht die Prozesssicherheit und vermeidet Fehler. Dadurch sollen Durchlaufzeiten verkürzt und die Wirtschaftlichkeit von Aeroxon verbessert werden. Neben diesen quantitativen Faktoren beeinflusst das Vorhaben auch qualitative Faktoren wie die Qualität von Informationen sowie die Bereitschaft diese Informationen mit Partnern zu teilen. Hier besteht erhebliches Verbesserungspotential, das im Rahmen des Projektes ausgeschöpft werden soll. Als übergeordnete Ziele sollen die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Geschäftskunden (ECR-Fähigkeit) optimiert und die eBusiness-Kompetenz von Aeroxon gesteigert werden.

Az Sollprozess Aeroxon