Artikelstammdaten: Aus SINFOS wird SA2 Worldsync
SINFOS heißt jetzt SA2 Worldsync
Zum Jahresbeginn 2008 schlossen sich die Nummer zwei und drei am globalen Artikelstammdatenmarkt, SINFOS und Agentrics GenSync, zusammen. Damit bildet SA2 Worldsync den weltweit größten Anbieter in diesem Segment. Schaltzentrale des Joint Ventures, an dem PIRONET NDH, Agentrics und GS1 Germany beteiligt sind, ist Köln. Die weitere Verbreitung des standardbasierten Stammdatenaustauschs über den SA2 Datenpool im deutschsprachigen und europäischen Raum zählt zu den Zielen des Unternehmens.
Nutzen für mittelständische Industrie
Nicht nur dem Handel eröffnen sich mit der Fusion der Datenpools neue Märkte und Kooperationen. Weltweit nutzen rund 2.600 Unternehmen die Services von SA2 Worldsync für den Stammdatenaustausch, darunter fünfzig der größten Handelskonzerne. "Gerade mittelständischen Industriebetrieben bietet diese Reichweite neue Absatzchancen", betont Nihat Arkan, CEO von SA2 Worldsync, "denn über den eigenen und bewährten Home-Data-Pool können nun Stammdaten mit neuen Handelspartnern in Europa, Amerika und Asien ausgetauscht werden." Da SA2 Worldsync als GDSN-zertifizierter Datenpool auch zu den maßgeblichen Treibern des Global Data Synchronisation Networks gehört, erweitert sich der Kreis der potenziellen Austauschpartner noch einmal.
SA2-Kunden auf Handels- wie auf Industrieseite profitierten auch vom Vor-Ort-Service in Sachen internes Stammdaten-Management, so Nihat Arkan. Denn vor dem Austausch über Poolplattformen steht der Aufbau geeigneter Stammdatenprozesse innerhalb der Unternehmen. Hier bietet SA2 Worldsync Unterstützung bei Planung und Umsetzung von Prozessen sowie bei der Konsolidierung, Eingabe und Qualitätsprüfung der Stammdaten.
Großes Potenzial vorhanden
Wie wichtig derartige Aufbauhilfe ist, zeigt eine Studie des European Retail Instituts EHI im Auftrag von GS1 Germany aus dem vergangenen Jahr: Sechzig Prozent der Unternehmen verzichten nach wie vor komplett auf elektronische Verfahren zum Stammdaten-Austausch. Doch selbst bei denjenigen, die bereits digital aufgerüstet haben, nutzen beispielsweise nur sechs Prozent der Händler tatsächlich die bestmögliche Form des Datenaustauschs über einen Stammdatenpool. "Hier sehen wir auch in Zukunft einen Schwerpunkt unserer Arbeit", kündigt Nihat Akan an, "und die PROZEUS-Initiative bedeutet hier die passende Unterstützung insbesondere für unsere mittelständischen Kunden."
