eBusiness-Praxis für den Mittelstand.

eBusiness in der Logistikbranche

Herausforderungen und Nutzen von eBusiness-Anwendungen

Mittelständische Unternehmen in der Logistikbranche müssen sich den branchenspezifischen Herausforderungen - Verdrängungswettbewerb, globale Tätigkeitsfelder, Innovationsdruck und internationaler Wettbewerb - stellen. Eine effiziente und effektive Logistik ist ohne die Unterstützung durch elektronische Systeme gar nicht mehr vorstellbar. Sowohl Logistik-Dienstleister, als auch Unternehmen aus anderen Geschäftsfeldern setzen eBusiness-Anwendungen ein, um ihre Prozesse rund um Lagerung, Transport und Kommissionierung zu verbessern.
eBusiness-Anwendungen ermöglichen den Unternehmen die erforderlichen Daten effizienter auszutauschen. Der Einsatz von anerkannten Standards unterstützt die Auslieferung der Ware vom Lieferanten zum Kunden sowie den Austausch der erforderlichen Daten für Bestellung und Abrechnung. Der EAN-Strichcode ist zum Beispiel Voraussetzung für die Erstellung des GS1-Transportetiketts (ehemals EAN 128-Transportetikett). Die Nutzung dieses Etiketts ermöglicht es Transport- und Umschlagprozesse zwischen Industrie, Logistik-Dienstleister und Handel zu verbessern.

Praxisberichte von Logistikunternehmen

PROZEUS unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei ihrem Weg ins eBusiness. Verfolgen Sie die Schritte der Praxisprojekte und profitieren Sie von den Erfahrungen der Unternehmen Ihrer Branche:

Logo Fruitline klein

Fruitline Bremen GmbH

Fruitline ist ein Inhaber geführtes Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, in der Obst- und Gemüsebranche Speditionsaufträge abzuwickeln, Touren zu optimieren, Transportleistungen einzukaufen oder zu verkaufen. Im Rahmen des Projektes werden die EANCOM®-Nachrichten Speditionsnachricht (IFCSUM), Lieferanweisung (INSDES), Rechnung (INVOIC) und Zahlungsavis (REMADV) eingeführt. Hierdurch erwartet Frutiline eine schnellere und fehlerfreiere Datenverarbeitung, was widerum die Zufriedenheit der Kunden steigern soll.

Erfahren Sie mehr über dieses Praxisprojekt

Logo Hodura klein

Hudora GmbH

Das mittelständische Unternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Remscheid stellt Sportgeräte und Zubehör her, etwa Inline Skates, Rollschuhe und Skateboards. HUDORA optimiert seine gesamten logistischen Prozesse mit dem GS1-Transportetikett (ehemals EAN 128-Transportetikett), elektronischen Speditionsauftrag (IFTMIN) und Transportstatus (IFTSTA) sowie Lieferavis (DESADV).

Erfahren Sie mehr über dieses Praxisprojekt

eBusiness-Standards
Folgende branchenübergreifende Nachrichtenformate, deren Basis der Standard EANCOM® ist, sorgen für schnelle und sichere Unternehmensabläufe - auch im Logistikbereich:
  • DESADV für elektronische Lieferavise
  • IFCSUM für elektronische Speditionsnachrichten oder Sammelladungsnachricht
  • IFTMIN für elektronische Transportaufträge
  • IFTSTA für elektronische Statusberichte
  • INSDES für elektronische Lieferanweisungen
  • INVOIC für elektronische Rechnungen
  • ORDERS für elektronische Bestellungen
  • PRICAT für elektronische Preislisten/Produktkataloge
  • REMADV für elektronische Zahlungsavise
  • SA2 Datenpool für das Stammdatenmanagement

Darüber hinaus finden weltweit standardisierte und international kompatible Systeme Anwendung - sogenannte Prozessstandards. Solche Systeme erleichtern den Austausch von Informationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Außerdem verbessern sie die Möglichkeit, Warenströme zu planen, zu steuern und nachzuvollziehen. Zu den Prozessstandards gehört:

  • GS1-Transportetikett (ehemals EAN 128-Transportetikett) für logistisch relevanter Einheiten (Bestell-, Liefer- und Transporteinheiten); ermöglicht die Rückverfolgung von Waren bis zum Erzeuger

Weitere Informationen zu eBusiness-Standards

Einsatzgebiete elektronischer Datenaustausch und GS1-Transportetikett

Beim elektronischen Datenaustausch (EDI) werden Bestellungen, Rechnungen und Lieferavise per Knopfdruck aus IT-Datenbanken generiert und auf elektronischem Weg an Geschäftspartner gesendet. Durch die Automatisierung des Informationsaustausches werden manuelle Versand- und Erfassungsvorgänge vermieden und Zeit- und Kosteneinsparungen realisiert.

Das GS1-Transportetikett wird bei der Kommissionierung der Ware auf Paletten verwendet. Zur Erstellung des GS1-Transportetiketts werden die Etiketten jedes einzelnen Kartons gescannt, um diese einer Palette eindeutig zuordnen zu können. Nach dem Folieren wird das GS1-Transportetikett dann auf der Palettenverpackung angebracht, so dass jederzeit von außen ersichtlich ist, welche Kartons sich auf der Palette befinden - ohne die Verpackung der Palette auflösen und jeden einzelnen Karton neu einscannen zu müssen.

Weitere Informationen zum elektronischen Datenaustausch (EDI)

Weitere Informationen zum GS1-Transportetikett und GS1 128 Standard

PROZEUS LERNMODULE
PROZEUS Learnmodule
INTERNETLINKS

Effiziente Transport- und Ladeeinheiten

Efficient Unit Loads - Einzelprodukte und Versandeinheiten zu logistischen Einheiten zusammenfassen

GS1 Solutions für Supply Chain Management

Rückverfolgung für Frischeartikel

GRAI – eine Nummer für Transportverpackungen

GS1 Standards für Indentifikation

GEPIR - Der Auskunftsservice der Supply Chain

Finden Sie Firmennamen, Adressen, Ansprechpartner und Websites von GLN-Teilnehmern.

www.gepir.de

PROZEUS THEMEN

BMEcat Broschüren Branchen Datenaustausch DESADV EANcom eCl@ss Handel IT-Dienstleister eBusiness-Anwendungen eBusiness-Standards Industrie KMU Logistik Geschäftsprozesse Pflichtenheft-Vorlage Praxisberichte Online-Shop Produktdaten RFID Pilotprojekte Prozesse Standards Projektverlauf PROZEUS

LESEN SIE AUCH...

Unternehmensbereich Logistik

Logistische Prozesse wie Warenbelieferung und (Re-)Tourenplanungen können auch von mittelständischen Unternehmen kostengünstiger und zuverlässiger gestaltet werden.

Mehr über Logistik